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Riad: US-Delegation beginnt Gespräche mit Ukraine und Russland


Friedensverhandlungen
Riad: US-Gespräche mit Ukrainern und Russen starten

Von dpa
23.03.2025Lesedauer: 2 Min.
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Keith Kellog: Er ist Trumps Sondergesandter. (Quelle: IMAGO/Wojciech Olkusnik/imago)
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In Saudi-Arabien beginnen separate US-Gespräche mit Russland und der Ukraine zu einer begrenzten Waffenruhe. Erste Maßnahmen betreffen den Schutz kritischer Infrastruktur.

In Saudi-Arabien wollen US-Vermittler getrennt mit Vertretern Moskaus und Kiews über eine begrenzte Waffenruhe im Ukraine-Krieg verhandeln. Der US-Sondergesandte Keith Kellog sprach von einer Art Pendeldiplomatie, mit der die US-Delegation eine Annäherung zwischen den beiden Kriegsparteien erreichen wolle.

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Am Sonntag trafen sich bereits Vertreter der Ukraine mit der US-Delegation zu einer ersten Gesprächsrunde, wie der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow auf X berichtete. Zunächst stünden Vorschläge zum Schutz von Energieanlagen und kritischer Infrastruktur auf der Tagesordnung. Für Montag sind Verhandlungen der US-Delegation mit Russland angekündigt. Nach einem Bericht der "New York Times" könnte es je nach Verlauf auch weitere Gespräche mit der Ukraine geben.

Trump: Chancen stehen gut

US-Präsident Donald Trump will den Krieg nach eigenen Angaben so schnell wie möglich beenden. Die Chancen darauf stünden gut, meinte er im Vorfeld des Treffens. Die USA werden in Saudi-Arabien mit mehreren Teams vertreten sein, zu dem neben Kellogg auch etwa US-Sicherheitsberater Mike Waltz gehören soll.

Für die Ukraine sollte Andrij Jermak als Chefunterhändler nach Saudi-Arabien reisen. Russland wird in Riad durch den Außenpolitiker Georgi Karassin aus dem Föderationsrat und Geheimdienstler Sergej Besseda, einem Vertrauten von Kremlchef Wladimir Putin, vertreten sein.

Bei den Verhandlungen wird es um mögliche Schritte zu einer Waffenruhe gehen. Als erste Maßnahme ist ein Verzicht auf Angriffe gegen Energieanlagen geplant, wobei die Ukraine auch andere Infrastrukturobjekte schützen will. Diese begrenzte Feuerpause war grundsätzlich schon bei einem Telefonat zwischen Putin und Trump abgemacht worden, jedoch ohne Details zur Umsetzung. Weiteres Thema dürfte die Sicherheit der Seefahrt im Schwarzen Meer sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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