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Russland verbietet DGAP: Deutsche Denkfabrik unerwünscht


Gesellschaft für Außenpolitik
Russland verbietet deutsche Organisation

Von dpa
20.03.2025 - 13:58 UhrLesedauer: 1 Min.
Russlands Präsident Wladimir Putin (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Russlands Präsident Wladimir Putin (Archivbild): Die DGAP ist in Russland unerwünscht. (Quelle: Mikhail Metzel)
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Wenn eine ausländische Organisation die Moskauer Führung kritisiert, wird sie in Russland oft als unerwünscht eingestuft. Das trifft nun auch außenpolitische Vordenker in Berlin.

Russland hat die renommierte Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) zur unerwünschten Organisation erklärt. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Moskau mit. Zur Begründung hieß es, dass die Denkfabrik in Berlin die Innen- und Außenpolitik der russischen Staatsmacht diskreditiere. Im Ukraine-Krieg trete sie für Sanktionen gegen Moskau und eine militärische und finanzielle Unterstützung Kiews ein.

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Die Einstufung als unerwünschte ausländische Organisation kommt einem Betätigungsverbot in Russland gleich. Für russische Experten kann eine Kooperation mit solchen Organisationen strafbar sein. Die russische Justiz hat in den vergangenen Jahren vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs fast alle politischen Stiftungen deutscher Parteien als unerwünscht eingestuft, ebenso das Deutsche Historische Institut Moskau und die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde

Die DGAP will nach eigener Darstellung als Forschungs- und Mitgliederorganisation die außenpolitische Debatte in Deutschland prägen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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