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Syrischer Bürgerkrieg: Russland zieht wohl Schiffe aus Syrien ab


Syrischer Bürgerkrieg
Russland zieht wohl erste Schiffe von wichtiger Basis ab

Von t-online
Aktualisiert am 03.12.2024 - 17:23 UhrLesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:241201-99-198573Vergrößern des Bildes
Rebellen vor dem Eingang der Militärakademie in Aleppo (Archivbild): Russland zieht wohl Konsequenzen aus der Rebellen-Offensive. (Quelle: Anas Alkharboutli/dpa)

Russland ist der wichtigste Partner des Assad-Regimes. Jetzt zieht das Land wohl Konsequenzen aus dem Erstarken der Rebellen.

Es gibt Anzeichen dafür, dass Russland seine Kriegsschiffe aus Syrien abzieht. Das berichtet die Plattform navalnews.com. Diese Entscheidung wäre vermutlich eine Konsequenz aus den seit der vergangenen Woche plötzlich veränderten Machtverhältnissen im syrischen Bürgerkrieg.

Wie navalnews.com schreibt, soll wenigstens ein russisches Kriegsschiff bereits die Militärbasis in Tartus verlassen haben. Der Internetseite zufolge habe Russland in der syrischen Küstenstadt unter anderem zwei Fregatten der Gorschkow-Klasse und ein U-Boot der Improved-Kilo-Klasse stationiert. Durch die überraschende Offensive der Rebellen sei die Basis nun bedroht.

Gibt Russland den Stützpunkt auf?

Der Abzug des Schiffs eröffnet Raum für Spekulationen darüber, wie Russland mit dem Stützpunkt umgehen wird. Laut "Tagesspiegel" soll die russische Armee auch schon Luftwaffenbasen in Syrien geräumt haben.

Der Abzug bedeutet allerdings nicht, dass Putin sich aus dem Konflikt in Syrien zurückzieht: In einer Reaktion auf die Rebellen-Offensive fliegt Russland wieder Luftangriffe auf die Rebellen.

Stützpunkt wichtig gegenüber Nato

Die Tartus-Basis gibt es schon seit 1971 – zusätzliche Wichtigkeit hat sie durch den Beginn des syrischen Bürgerkriegs 2012 bekommen. Auch nach der russischen Invasion der Ukraine 2022 hat die Basis noch einmal an Relevanz gewonnen. Wie navalnews.com schreibt, hat Moskau im Vorfeld seines Einmarschs die Präsenz erhöht – wohl um einen direkten Eingriff der Nato aus dem Mittelmeerraum besser verhindern zu können.

Verwendete Quellen
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