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Russland: Mobile Atombunker in Massenproduktion


Können auf Lkw transportiert werden
Russland stellt mobile Atomschutzbunker her

Von reuters, flx

Aktualisiert am 21.11.2024 - 09:14 UhrLesedauer: 2 Min.
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Im Video: So sind die mobilen Atombunker ausgestattet. (Quelle: t-online)

Putin hat die Hürden für Atomwaffeneinsätze gesenkt. Russland setzt derweil neue Ideen um, mit denen seine Bevölkerung vor Angriffen geschützt werden soll.

Russland hat mit der Serienproduktion von mobilen Schutzräumen begonnen. Sie sollen speziell darauf ausgelegt sein, Menschen vor Schockwellen und der Strahlung, die nukleare Explosionen verursachen, zu schützen.

Der sogenannte KUB-M-Schutzraum bietet laut Angaben des Forschungsinstituts des russischen Zivilschutzministeriums Schutz für bis zu 48 Stunden. Die Module schützen zudem vor Explosionen, herabfallenden Trümmern, Splittern von konventionellen Waffen sowie gefährlichen Chemikalien und Bränden.

Die Basisausführung des Schutzraums besteht aus zwei Modulen: einem Aufenthaltsbereich mit Platz für 54 Personen und einem technischen Abschnitt. Weitere Module können bei Bedarf hinzugefügt werden. Optisch ähneln die Schutzräume verstärkten Schiffscontainern.

Das Zivilschutzministerium sagt, dass die Schutzräume flexibel einsetzbar und leicht zu transportieren seien: Sie können auf Lkw verladen und an bestehende Wasser- und Stromnetze angeschlossen werden. Zudem sind sie für den Einsatz in extremen Klimazonen wie der russischen Permafrostregion ausgelegt.

Russland senkt Schwelle für Automwaffeneinsätze

Erst vor wenigen Tagen hat Russland seine Atomdoktrin geändert. Demzufolge wurde die Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen gesenkt. Der Kreml hatte das schon länger geplant. Ein Zusammenhang zwischen den neuen Bunkern und den aktuellen Entwicklungen, wie der Doktrin, wurde nicht hergestellt.

US-Präsident Joe Biden hatte der Ukraine nach Medienberichten zuletzt erstmals erlaubt, Kurzstreckenraketen vom Typ ATACMS gegen Ziele in Russland einzusetzen. Am Dienstag wurden sie nach ukrainischen Angaben gegen ein russisches Waffenlager in der Region Brjansk eingesetzt.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte schon seit Monaten um die Erlaubnis gebeten, die Fernwaffen gegen russische Ziele einsetzen zu dürfen. Damit sollten unter anderem die Luftangriffe auf ukrainische Städte bekämpft werden, indem Flugplätze im Hinterland angegriffen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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