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US-News | Lara Trump könnte bald schon im US-Senat sitzen


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Newsblog zur US-Politik
Lara Trump steht vor nächstem Karriereschritt


Aktualisiert am 16.11.2024 - 23:38 UhrLesedauer: 7 Min.
Schwiegertochter als Stellvertreterin in der Partei: Lara Trump, die Ehefrau von Eric Trump (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Schwiegertochter als Stellvertreterin in der Partei: Lara Trump, die Ehefrau von Eric Trump (Archivbild). (Quelle: LEAH MILLIS)

Die Versteigerung des Verschwörungsportals Infowars geht in eine neue juristische Runde. Lara Trump könnte einen Job im US-Senat bekommen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Lara Trump könnte bald US-Senatorin werden

23.20 Uhr: Da der US-Senator Marco Rubio neuer Außenminister werden soll, muss sein Sitz im Senat neu besetzt werden. Jetzt scheint es Druck auf den Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, die Schwiegertochter von Donald Trump, Lara Trump, dafür ins Spiel zu bringen.

Am Donnerstag sagte der republikanische Senator von Florida, Rick Scott, er hoffe, dass Trump seine Schwiegertochter auswähle, und schloss sich damit seinen Kollegen Lindsey Graham und Katie Britt an. Auch die Abgeordnete Anna Paulina Luna aus Florida hat sich öffentlich hinter Trump gestellt, berichtet die US-Politikwebseite "The Hill". Die Trump-Schwiegertochter hatte als Co-Vorsitzende die Wahlkampagne des designierten Präsidenten geführt. In Interviews hatte sie bereits Interesse am Senatoren-Job bekunden. "Wenn man mich darum bittet, würde ich es ernsthaft in Erwägung ziehen, aber ich habe noch nichts von Gov. DeSantis gehört. Wir werden also sehen, was passiert", sagte sie in einem Interview mit dem US-Sender Fox.

Fracking-Unternehmer soll Energieminister unter Trump werden

23.10 Uhr: Nach seinem Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl hat Donald Trump nun auch seine Wahl für den künftigen Energieminister verkündet. Der Fracking-Unternehmer und Klimawandel-Skeptiker Chris Wright aus Colorado soll laut einer Erklärung vom Samstag das Amt übernehmen, wenn Trump im kommenden Jahr den demokratischen Amtsinhaber Joe Biden ablöst.

Der Chef von Liberty Energy solle Bürokratie abbauen, um Investitionen in fossile Brennstoffe anzukurbeln, erklärte Trump. "Als Energieminister wird Chris eine wichtige Führungsrolle übernehmen, Innovationen vorantreiben, Bürokratie abbauen und ein neues 'Goldenes Zeitalter des amerikanischen Wohlstands und des Weltfriedens' einläuten."

Musk bringt eigenen Kandidaten als Finanzminister ins Spiel

22.55 Uhr: Der Trump-Berater und Tesla-Chef Elon Musk hat sich für den CEO des Finanzdienstleisters Cantor Fitzgerald, Howard Lutnick, als neuen US-Finanzminister ausgesprochen. Dieser würde "wirklich einen Wandel vollbringen", schrieb der Milliardär am Samstag auf seinem Kurznachrichtendienst X. Dagegen sei ein zweiter diskutierter Kandidat, der Investor Scott Bessent, die "Weiter-So-Wahl". Die USA müssten sich jedoch verändern. Musk forderte seine Leser auf, Stellung zu nehmen, damit der designierte Präsident Donald Trump Feedback erhalte. Stellungnahmen des Republikaners und der anderen genannten Personen lagen zunächst nicht vor. Musk gilt als zunehmend einflussreicher Berater im Umfeld von Trump.

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Wirbel um Versteigerung von rechtem Verschwörungsportal Infowars

18.14 Uhr: Die Auktion der rechten Verschwörungsplattform Infowars, die von der Satire-Webseite "The Onion" ersteigert wurde, steht unter rechtlicher Prüfung. Laut Medienberichten äußerte das Anwaltsteam von Alex Jones, Verschwörungserzähler, Trump-Anhänger und Gründer von Infowars, Bedenken in Bezug auf die Rechtmäßigkeit der Versteigerung.

Hintergrund ist eine finanziell unterstützte Aktion der Angehörigen von Opfern des Sandy-Hook-Amoklaufs, bei dem 2012 an der Sandy Hook Elementary School 28 Menschen ums Leben kamen. Alex Jones hatte diesen Amoklauf wiederholt als Falschmeldung bezeichnet und wurde daraufhin zu einer Geldstrafe von 1,4 Milliarden US-Dollar verurteilt.

"The Onion" plante, das Portal im Januar 2025 als Parodie wieder ans Netz zu bringen und versprach, sich über "seltsame Internetpersönlichkeiten" wie Jones lustig zu machen. Doch bereits am 15. November war Infowars mit einer Grußbotschaft von Alex Jones wieder online: "Infowars ist vorerst zurück und wurde seinem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben."

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Eine Dringlichkeitsanhörung nach Abschluss der Auktion ergab, dass ein Unternehmen, hinter dem Jones steckt, angeblich 3,5 Millionen Dollar geboten habe – deutlich mehr als "The Onion". Die Entscheidung fiel zugunsten von "The Onion" aus, weil die Familien der Opfer einen Teil ihrer Ansprüche gegen Jones aufgaben. Der Richter äußerte Zweifel an der Fairness des nicht öffentlichen Bieterverfahrens. Eine Beweisanhörung in der kommenden Woche soll klären, ob die Versteigerung fair abgelaufen ist.

Teheran dementiert "kategorisch" Treffen von iranischem Botschafter mit Musk

13.33 Uhr: Der Iran hat einen Zeitungsbericht zurückgewiesen, wonach sein Botschafter bei der UNO den eng mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump verbündeten Hightech-Milliardär Elon Musk getroffen haben soll. Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Esmaeil Baghaei, dementiert in einem Interview mit der staatlichen Nachrichtenagentur Irna ein solches Treffen "kategorisch". Er zeigt sich "überrascht" über die Berichterstattung von US-Medien über ein solches angebliches Treffen.

Die "New York Times" hatte am Donnerstag berichtet, dass Musk und Botschafter Amir Saeid Iravani am Montag an einem geheimen Ort zusammengekommen seien. Dabei sei es um eine mögliche Entspannung des Verhältnisses zwischen den USA und dem Iran gegangen.

27-jährige Karoline Leavitt soll Sprecherin des Weißen Hauses werden

1.03 Uhr: Der designierte US-Präsident Donald Trump will seine Wahlkampfsprecherin Karoline Leavitt zur Sprecherin des Weißen Hauses ernennen. Die 27-Jährige sei "klug, zäh und hat sich als äußerst effektive Kommunikatorin erwiesen", erklärte Trump am Freitag. "Ich habe größtes Vertrauen, dass sie auf dem Podium brillieren und dazu beitragen wird, unsere Botschaft an das amerikanische Volk zu übermitteln."

Wirbel um Tätowierung von Trumps neuem Verteidigungsminister

0.21 Uhr: Ein ehemaliges Mitglied der Nationalgarde hat vor Pete Hegseth, dem designierten Verteidigungsminister in der Trump-Regierung, gewarnt. Er sei ein "Insider Threat", eine Bedrohung von innen, heißt es in einer E-Mail an die Führung der Garde, die jetzt der Nachrichtenagentur AP zugespielt wurde. Hintergrund soll eine Tätowierung auf Hegseths Arm sein. Dort steht "Deus Vult", ein Ausdruck, der oft von rechtsradikalen Extremisten benutzt wird. Es war einst ein Schlachtruf der Kreuzfahrer und bedeutet "Gott will es".

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Trump-Team soll FBI-Checks umgangen haben

0.10 Uhr: Die Kandidaten, die der designierte US-Präsident Donald Trump als Regierungsteam ausgewählt hat, sind offenbar nicht vom FBI geprüft worden. Man habe mit der Tradition gebrochen, dass die Behörde den Hintergrund künftiger Kabinettsmitglieder untersucht, berichtete der US-Sender CNN.

Stattdessen habe das Team um Trump Privatdetektive beauftragt. Die Untersuchungsberichte des FBI sind eigentlich Teil des Verfahrens, in dem der Senat Kandidaten befragt und über sie abstimmt. Sein Kandidat für das Amt des Justizministers, Matt Gaetz, steht im Verdacht des sexuellen Missbrauchs. Seiner Nationalen Sicherheitsberaterin Tulsi Gabbard wird eine große Nähe zum Kremlherrscher Wladimir Putin vorgehalten.

Trump hatte im Wahlkampf immer wieder das FBI als politisch motiviert dargestellt, ohne Belege zu haben. Hintergrund der Anschuldigungen sind Ermittlungen gegen ihn, die auch zu mehreren Prozessen führten.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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