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Mysteriöse Drohnen: US-Regierung versucht zu beruhigen


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Mysteriöse Drohnen: US-Regierung versucht zu beruhigen


Aktualisiert am 16.12.2024 - 11:51 UhrLesedauer: 13 Min.
Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas während eines Interviews.Vergrößern des Bildes
Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas während eines Interviews. (Quelle: Mark Schiefelbein/dpa)
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Donald Trump verspricht, die Sommerzeit in den USA abzuschaffen. Die US-Regierung äußert sich zu mysteriösen Drohnensichtungen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Drohnensichtungen: Regierung versucht zu beruhigen

0.41 Uhr: Nach zahlreichen Drohnensichtungen im US-Bundesstaat New Jersey und anderen Staaten an der Ostküste hat die Regierung von Präsident Joe Biden nach eigenen Angaben zusätzliche Ressourcen bereitgestellt. Man habe weiteres Personal und Technologie mobilisiert, um die Polizei in New Jersey zu unterstützen, sagte Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas in einem TV-Interview.

"Es steht außer Frage, dass die Menschen Drohnen sehen", betonte er. Bei einigen der gemeldeten Sichtungen handele es sich in der Tat um Drohnen. Bei anderen handele es sich aber um bemannte Flugzeuge, die häufig mit Drohnen verwechselt würden. "Ich möchte der amerikanischen Öffentlichkeit versichern, dass wir an der Sache dran sind", bekräftigte Mayorkas. "Jeden Tag werden in den Vereinigten Staaten Tausende von Drohnen geflogen, Freizeitdrohnen und kommerzielle Drohnen", sagte der Minister weiter. Seit einiger Zeit dürften Drohnen auch nachts fliegen. "Das könnte einer der Gründe dafür sein, dass die Menschen heute mehr Drohnen sehen als früher, vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung." Mayorkas betonte erneut, dass es bei den Sichtungen im Nordosten der USA bisher keine Hinweise auf "ausländische Beteiligung" gebe.

Seit Tagen gibt es Berichte und Diskussionen über mögliche Drohnen am Himmel der US-Ostküste. Begonnen hatte das mysteriöse Phänomen bereits im November über New Jersey, als ein unbemanntes Flugobjekt nahe einer Militäreinrichtung gesichtet wurde. Videos der mysteriösen Lichter am Himmel verbreiteten sich rasant in sozialen Medien und sorgen für hitzige Spekulationen.

Sonntag, 15. Dezember

Trump will Sommerzeit abschaffen

6.35 Uhr: Der designierte US-Präsident Donald Trump will eine Abschaffung der Sommerzeit in seinem Land vorantreiben. "Die Republikanische Partei wird ihr Bestes tun, um die Sommerzeit abzuschaffen", schreibt Trump auf der Plattform X. Diese habe zwar eine kleine, aber starke Gruppe von Befürwortern. Das sollte aber nicht so sein, findet Trump nach eigener Aussage. "Die Sommerzeit ist unbequem und sehr kostspielig für unser Land", begründet er seine Position.

Wie in Europa werden auch in den USA zweimal im Jahr die Uhren umgestellt. Im Frühjahr werden die Zeiger eine Stunde vorgestellt, im Herbst wieder zurück. Die Debatten darüber ähneln sich auf beiden Seiten des Atlantiks.

Ex-Botschafter soll Trumps Sondergesandter werden

3.10 Uhr: Der ehemalige US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, soll künftig Gesandter für Sondermissionen des designierten US-Präsidenten Donald Trump werden. "Ric wird an einigen der heißesten Brennpunkte der Welt arbeiten, darunter Venezuela und Nordkorea", schrieb Trump auf der von ihm mitbegründeten Online-Plattform Truth Social. "Ric wird weiterhin für Frieden durch Stärke kämpfen" und werde Amerika immer an die erste Stelle setzen, so Trump.

Während seiner Zeit in Berlin, wohin ihn Trump 2018 in seiner ersten Amtszeit als Präsident entsandt hatte, sparte Grenell nicht mit Kritik an der damaligen CDU-Bundeskanzlerin Angela Merkel und an der Bundesrepublik. Dabei ging es vor allem um Deutschlands finanziellen Beitrag zum Verteidigungsbündnis Nato. Auch danach teilte der heute 58-Jährige immer wieder gegen Deutschland aus. Als das Auswärtige Amt eine Aussage Trumps aus einem TV-Duell im Wahlkampf auf der Plattform X aufs Korn nahm, nannte Grenell den Beitrag Wahlbeeinflussung.

Der Getreue Trumps war zuvor als möglicher Außenminister gehandelt worden. Die Nominierung ging aber an Marco Rubio, einen Senator aus Florida.

Truth-Social-Chef soll Geheimdienstberater werden

1.15 Uhr: Der designierte US-Präsident Donald Trump hat am Samstag seinen langjährigen Verbündeten Devin Nunes für den Vorsitz des Geheimdienstbeirats im Weißen Haus nominiert. Nunes, ein ehemaliger Kongressabgeordneter der Republikaner, leitet die Trump Media and Technology Group (TMTG), das Unternehmen hinter dem von Trump gegründeten Online-Netzwerk Truth Social. Zu Beginn von Trumps erster Amtszeit hatte Nunes den Geheimdienstausschuss im Repräsentantenhaus geleitet.

Als Ausschussvorsitzender war Nunes 2018 an den Ermittlungen zu möglichen Kontakten zwischen Trumps Wahlkampfteam und Russland im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 beteiligt gewesen. In einem Memo lastete Nunes der US-Bundespolizei damals unsaubere Methoden bei den Russland-Ermittlungen an.

Trump will Post privatisieren

23.50 Uhr: Der designierte US-Präsident Donald Trump erwägt einem Medienbericht zufolge eine Privatisierung der Post. Der Republikaner habe in den vergangenen Wochen großes Interesse an einem solchen Schritt geäußert, berichtete die "Washington Post" am Samstag unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der U.S. Postal Service, der die Aufgaben eines staatlichen Konzerns wahrnimmt, schreibt Milliardenverluste.

Trump will die Behörde laut Bericht nicht subventionieren. Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, Milliarden Dollar zu sparen. Ein Sprecher der Post sagte, dass man in den vergangenen drei Jahren 45 Millionen Arbeitsstunden eingespart und die Ausgaben für den Transport um zwei Milliarden Dollar gesenkt habe. Das Trump-Übergangsteam war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Trump tritt am 20. Januar 2025 seine zweite Amtszeit als US-Präsident an.

Trump einigt sich mit TV-Sender in Verleumdungsklage

23.10 Uhr: Im Rechtsstreit um Verleumdung mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump hat der US-Sender ABC im Rahmen eines Vergleichs einer Zahlung von 15 Millionen US-Dollar (14,3 Millionen Euro) zugestimmt. Das Geld solle an eine wohltätige Präsidentenstiftung und ein Museum Trumps gehen und der Rechtsstreit werde entsprechend beigelegt, heißt es in dem Gerichtsdokument. ABC werde außerdem eine Million US-Dollar an Anwaltskosten an Trump zahlen. Der Republikaner hatte den Sender und dessen Moderator George Stephanopoulos wegen Verleumdung verklagt. Lesen Sie hier mehr dazu.

Trump zu Drohnensichtungen: "Schießt sie ab"

2.50 Uhr: Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich in die Debatte über eine Reihe mutmaßlicher Drohnensichtungen an der amerikanischen Ostküste eingeschaltet. "Mysteriöse Drohnensichtungen im ganzen Land. Kann dies wirklich ohne das Wissen unserer Regierung geschehen? Das glaube ich nicht", schrieb Trump auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social. "Informieren Sie die Öffentlichkeit, und zwar sofort. Sonst schießt sie ab!", forderte er.

Seit Tagen gibt es Berichte und Diskussionen über mögliche Drohnen am Himmel der US-Ostküste. "Wir wissen, dass New Yorker diese Woche Drohnen in der Luft gesichtet haben und wir untersuchen dies", sagte die New Yorker Gouverneurin Kathy Hochul. "Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass diese Drohnen eine Bedrohung für die öffentliche oder nationale Sicherheit darstellen." Lesen Sie hier mehr über die Drohnensichtungen in den USA.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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