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Raketenangriff auf Israel: "Iran riskiert, ganze Region in Brand zu setzen"


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Raketenangriff auf Israel
Scholz: "Iran riskiert, die ganze Region in Brand zu setzen"


02.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Olaf Scholz.Vergrößern des Bildes
Kanzler Olaf Scholz (Archivbild) befürchtet einen Flächenbrand im Nahen Osten. (Quelle: Michael Kappeler/dpa/dpa-bilder)
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Westliche Regierungschefs bekunden nach dem iranischen Angriff ihre Solidarität mit Israel. Gleichzeitig wird vor einer Eskalation gewarnt.

Der Raketenangriff des Iran hat international für "Solidaritätsbekundungen "mit Israel gesorgt. Das Regime in Teheran hatte am Dienstagabend etwa 200 Raketen auf Israel abgefeuert. Jetzt appellieren westliche Regierungschefs an beide Seiten, den Konflikt nicht weiter zu eskalieren.

US-Präsident Joe Biden bezeichnete den Angriff des Iran als "dreist". Gleichzeitig stuft er ihn als unwirksam und abgewehrt ein. Nach der besten Reaktion Israels befragt, erklärte er im Weißen Haus: "Das ist momentan eine laufende Diskussion. Wir müssen uns alle Daten genau ansehen. Wir sind in ständigem Kontakt mit der israelischen Regierung und unseren Partnern, und das bleibt abzuwarten." Er appellierte an Israel, seine Reaktion gut abzuwägen.

Scholz verurteilt Irans Angriff "mit aller Schärfe"

Auch US-Außenminister Anthony Blinken kritisierte den iranischen Angriff. Er nannte die Attacke "völlig inakzeptabel" und forderte: "Die ganze Welt sollte sie verurteilen". US-Verteidigungsminister Llyod Austin sprach von einem "ungeheuerlichen Akt der Aggression Irans gegen Israel". Er habe mit dem israelischen Verteidigungsminister Joav Galant gesprochen, so Lloyd Austin: "Der Minister und ich haben uns gegenseitig unsere Anerkennung für die koordinierte Verteidigung Israels gegen die fast 200 von Iran abgeschossenen ballistischen Raketen ausgesprochen."

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Baerbock: "Iran muss den Angriff sofort einstellen"

Auch aus den Kreisen der Bundesregierung wurde die Attacke verurteilt. Laut Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) riskiert der Iran "die ganze Region in Brand zu setzen". Er fordert, dass die Hisbollah und der Iran ihre Attacken auf Israel "unverzüglich" einstellen. Zuvor hatte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mitgeteilt, dass die Bundesregierung den Angriff "mit aller Schärfe" verurteile.

Außenministerin Annalena Baerbock (Die Grünen) hatte sich schon gestern Abend auf X zu dem Angriff geäußert. Sie hob dabei die Gefahr einer Eskalation hervor: "Iran muss den Angriff sofort einstellen. Er führt die Region weiter an den Abgrund."

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Frankreich und Großbritannien warnen vor Eskalation

Der französische Präsident Emmanuel Macron ließ ankündigen, dass Frankreich als Zeichen der Unterstützung seine militärische Präsenz im Nahen Osten verstärken wird. Gleichzeitig bekräftigte Macron auch die Notwendigkeit, dass die territoriale Integrität des Libanons eingehalten wird. Er forderte von der Hisbollah, die Attacken auf Israel und seine Bevölkerung einzustellen.

Der britische Premierminister Keir Starmer hat sich zu den Angriffen in einer Fernsehansprache geäußert. Als die Attacken auf Israel begannen, sei er gerade in einem Telefonat mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu gewesen. "Ich verurteile den Versuch des iranischen Regimes, unschuldige Israelis zu verletzen." Die Region werde dadurch "näher an den Abgrund gebracht". Gleichzeitig verweis Starmer auf das Selbstverteidigungsrecht Israels.

Der UN-Sicherheitsrat hat wegen der Zuspitzung des Konflikts eine Dringlichkeitssitzung berufen. UN-Generalsekretär António Guterres forderte auf X einen Waffenstillstand.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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