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China: Atom-U-Boot sinkt bei Wuhan – wird Pläne "verlangsamen“


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Rückschlag für Armee
Chinesisches Atom-U-Boot sinkt vor Wuhan


Aktualisiert am 27.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Gesunkenes chinesisches Atom-U-Boot: Schwimmkräne versuchen, das Wrack zu bergen.Vergrößern des Bildes
Gesunkenes chinesisches Atom-U-Boot: Schwimmkräne versuchen, das Wrack zu bergen. (Quelle: Screenshot)
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China will die Ausrüstung seiner Armee seit Jahren modernisieren. Bereits im Frühling haben die Streitkräfte einen herben Rückschlag erlitten.

Ein neuartiges chinesisches Atom-U-Boot der Zhou-Klasse ist im Frühjahr 2024 in der Nähe einer Werft vor den Toren der Stadt Wuhan gesunken. Ein Mitarbeiter des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums bestätigte den Vorfall am Donnerstag im Gespräch mit dem "Wall Street Journal". Unklar sei allerdings, ob das U-Boot zum Zeitpunkt seines Untergangs Kernbrennstoff wie etwa Uran geladen hatte.

Neben den offensichtlichen Fragen zu Ausbildungsstandards und Ausrüstungsqualität werfe der Vorfall tiefere Fragen zur internen Verantwortung der Armee und der Kontrolle der chinesischen Verteidigungsindustrie auf, bei der es seit langer Zeit Korruption gebe, sagte der US-Regierungsmitarbeiter.

U-Boot zentraler Teil der Modernisierung der Marine

Vom "Wall Street Journal" veröffentlichte Satellitenbilder aus den Februar zeigen, wie das U-Boot an einem Pier der Wuchuan Shuang Liu Basis ankert. Ein weiteres Bild aus dem Juni 2024 zeigt, wie Schwimmkräne versuchen, die Überreste des offenbar gesunkenen U-Boots zu bergen. Dem Bericht zufolge soll das chinesische Militär die neue Zhou-Klasse nuklear betriebener U-Boote als Teil seines großen Programms zur Modernisierung und Erweiterung seiner Marine entwickeln.

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Eigentlich erfolgt die Entwicklung der Atom-U-Boote in der Stadt Huludao im Nordosten Chinas. Laut "Wall Street Journal" habe die chinesische Regierung allerdings kürzlich damit begonnen, den Bau und die Entwicklung ihrer Atom-U-Boot-Flotte nach Wuhan zu verlagern.

Experte: Unfall ist ein schwerer Schlag für China

Brent Sadler, ein ehemaliger Offizier der US-Marine, glaubt, der Vorfall sei ein schwerer Schlag für das kommunistische Regime. "Der Unfall wird Chinas Pläne zur Erweiterung seiner Atom-U-Boot-Flotte verlangsamen", sagt der Experte dem "Wall Street Journal".

Dem Bericht zufolge soll China versucht haben, den Vorfall unter den Tisch zu kehren. Die Bergungsarbeiten im Fluss Jangtsekiang seien laut der Quelle des "Wall Street Journal" erfolgreich gewesen – es dauere vermutlich aber noch viele Monate, bis das Atom-U-Boot erneut zu Wasser gelassen werden könne.

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