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Großbritannien lehnt EU-Angebot zur Freizügigkeit ab


Aufenthalt für Arbeit und Studium
Großbritannien lehnt EU-Angebot ab

Von t-online, lim

19.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Rishi SunakVergrößern des Bildes
Der britische Premierminister Rishi Sunak: Seine Regierung will die Migration nach Großbritannien stärker kontrollieren. (Quelle: Peter Dejong/AP/dpa/dpa)
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Die Europäische Union hat Großbritannien angeboten, ein Jugendmobilitätsprogramm auszuarbeiten. Doch die Regierung lehnt ab.

Innerhalb der EU-Staaten reisen, arbeiten und studieren ist für junge Erwachsene wohl einer der größten Vorteile des Staatenbundes. Damit diese Möglichkeit auch weiterhin mit Großbritannien besteht, schlug die EU ein Angebot zur Freizügigkeit für junge Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren vor. Großbritannien lehnt das aber ab.

Die EU-Kommission hatte erklärt, dass es sich um eine zeitlich begrenzte Regelung handeln würde. Also keine Rückkehr zum Status quo vor dem Brexit. Und dennoch bevorzugt das Vereinigte Königreich, Programme mit einzelnen Staaten individuell zu unterhalten. Mit diesen Programmen ist es möglich, für bis zu zwei Jahre nach Großbritannien zu reisen.

"Wir führen kein EU-weites Jugendmobilitätsprogramm ein – die Freizügigkeit innerhalb der EU wurde beendet und es gibt keine Pläne, dies einzuführen", zitiert BBC einen Regierungssprecher am Freitagabend.

EU sieht Gefahr der Ungleichbehandlung

Um die Beziehungen zur EU zu stärken, setzt ein Vertreter der Labour-Partei auf neue Regelungen für die Anerkennung von Arbeitsqualifikationen, den Handel mit Lebensmitteln und landwirtschaftlichen Erzeugnissen und für Tourneen von Künstlern.

Die EU-Freizügigkeit zu verlassen, war ein zentraler Punkt der Brexit-Kampagne. Davon versprach sich Großbritannien mehr Kontrolle über die Einwanderung ins Land. Ein solches Angebot würde allerdings die Einwanderungskontrollen für junge Menschen reduzieren.

Hintergrund des EU-Vorschlages waren die individuellen Abmachungen zwischen Großbritannien und anderen EU-Ländern. Die Kommission bevorzugt ein internationales Abkommen, damit EU-Bürgerinnen und Bürger nicht ungleich behandelt werden. Es wäre das erste Mobilitätsabkommen, das die Europäische Union mit einem Land außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums abschließt – ausgenommen der Schweiz.

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