Mutmaßlicher Anschlag Polizei tötet bewaffnete Angreifer in Istanbul
In Istanbul sollen zwei Mitglieder der linksextremistischen DHKPC einen Anschlag auf ein Gerichtsgebäude verübt haben. Die beiden Angreifer wurden getötet.
Die türkische Polizei hat nach offiziellen Angaben einen Terroranschlag auf ein Istanbuler Gerichtsgebäude abgewehrt. Die Angreifer, eine Frau und ein Mann, seien tot, teilte Innenminister Ali Yerlikaya am Dienstag auf der Plattform X mit. Sie gehörten demnach der marxistisch-leninistischen DHKPC an, die bereits in der Vergangenheit Anschläge in der Türkei verübt hat. Sechs Menschen seien verletzt worden, darunter drei Polizisten, schrieb Yerlikaya weiter. Er dankte den Polizisten für ihren Einsatz.
Auf Bildern war zu sehen, wie Menschen panisch in das Gebäude flüchteten, während vor dem Gebäude Schüsse zu hören waren. Ein Polizeihubschrauber kreiste über dem Gebäude.
Das Gerichtsgebäude war bereits in der Vergangenheit Schauplatz bewaffneter Übergriffe gewesen. Im Jahr 2015 war ein Staatsanwalt in dem Gerichtsgebäude getötet worden, nachdem die DHKPC ihn als Geisel genommen hatte.
- Nachrichtenagentur dpa