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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Staatsfernsehen Atomdrohungen: Propagandist nennt zwei europäische Ziele
Putin droht dem Westen mit Vergeltung. Ein Propagandist nennt konkret zwei Länder, die seiner Meinung nach Atomangriffe fürchten sollten.
Nach einem Luftangriff auf die ukrainische Großstadt Dnipro stellte Wladimir Putin eine neuartige Rakete mit dem Namen Oreschnik vor. Experten gehen davon aus, dass diese Waffe auch nuklear bestückt werden kann.
Im russischen Staatsfernsehen erzählte der Moderator und Propagandist Sergej Mardan, dass nicht nur die Ukraine Ziel von Atomangriffen werden könnte, sondern auch deren westliche Verbündete.
Welche europäischen Staaten Mardan meint und was er ihnen konkret androht, sehen Sie hier oder oben im Video.
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Eine Drohung im russischen Staatsfernsehen. Der Propagandist Sergej Mardan meint, dass nicht nur die Ukraine Atomwaffen fürchten müsse.
„Der Ausstieg aus dem Vertrag über Kurz- und Mittelstreckenraketen ist natürlich eine direkte und klare Bedrohung für die europäischen Länder, die buchstäblich in der Schusslinie stehen. Sie beteiligen sich am intensivsten und aktivsten an diesem Krieg, der auf ukrainischem Territorium geführt wird. Ich spreche vor allem von Frankreich und Großbritannien, und so weiter.”
Mitte November wurde die ukrainische Großstadt Dnipro von einer neuartigen Rakete getroffen. Wladimir Putin stellte diese Waffe unter dem Namen “Oreschnik” vor. Experten gehen davon aus, dass sie auch nuklear bestückt werden kann.
Mardan führt weiter aus, eine derartige Rakete könne in zwölf Minuten London oder Paris erreichen:
“Die derzeitigen Raketenabwehrsysteme dieser Staaten sind, gelinde gesagt, unzureichend, um diesen Schlag zu verhindern. Wird der Schlag mit einem konventionellen Sprengkopf erfolgen? Das bezweifle ich. Diese Raketen sind nicht dafür gemacht, mit einem konventionellen, nicht-nuklearen Sprengkopf verwendet zu werden.”
Russland kündigte zuletzt wiederholt Vergeltung gegen die Länder an, die die Ukraine mit Waffen beliefern.
Putin selbst drohte dem Westen in seiner Ansprache nach dem Dnipro-Angriff mit weiteren Schlägen.
Die USA, Großbritannien und Frankreich hatten Kiew zuvor den Einsatz ihrer Langstreckenwaffen auf russischem Territorium erlaubt.
Videos sollen deren Einsatz zeigen.
Wladimir Putin hatte den Ländern, die die Ukraine mit Waffen beliefern, wiederholt mit Konsequenzen gedroht. Außenminister Lawrow hatte dabei auch den Einsatz von Atomwaffen nicht ausgeschlossen.
- Russisches Staatsfernsehen
- Material der Nachrichtenagentur dpa