t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandInternationale Politik

Atomwaffendrohung im russischen Staatsfernsehen


Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

Staatsfernsehen
Atomdrohungen: Propagandist nennt zwei europäische Ziele


27.11.2024 - 11:27 UhrLesedauer: 1 Min.
Player wird geladen
Sergej Mardan erklärt, auf welche Länder er Atomangriffe für wahrscheinlich hält. (Quelle: t-online)

Putin droht dem Westen mit Vergeltung. Ein Propagandist nennt konkret zwei Länder, die seiner Meinung nach Atomangriffe fürchten sollten.

Nach einem Luftangriff auf die ukrainische Großstadt Dnipro stellte Wladimir Putin eine neuartige Rakete mit dem Namen Oreschnik vor. Experten gehen davon aus, dass diese Waffe auch nuklear bestückt werden kann.

Im russischen Staatsfernsehen erzählte der Moderator und Propagandist Sergej Mardan, dass nicht nur die Ukraine Ziel von Atomangriffen werden könnte, sondern auch deren westliche Verbündete.

Welche europäischen Staaten Mardan meint und was er ihnen konkret androht, sehen Sie hier oder oben im Video.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Eine Drohung im russischen Staatsfernsehen. Der Propagandist Sergej Mardan meint, dass nicht nur die Ukraine Atomwaffen fürchten müsse.
„Der Ausstieg aus dem Vertrag über Kurz- und Mittelstreckenraketen ist natürlich eine direkte und klare Bedrohung für die europäischen Länder, die buchstäblich in der Schusslinie stehen. Sie beteiligen sich am intensivsten und aktivsten an diesem Krieg, der auf ukrainischem Territorium geführt wird. Ich spreche vor allem von Frankreich und Großbritannien, und so weiter.”
Mitte November wurde die ukrainische Großstadt Dnipro von einer neuartigen Rakete getroffen. Wladimir Putin stellte diese Waffe unter dem Namen “Oreschnik” vor. Experten gehen davon aus, dass sie auch nuklear bestückt werden kann.
Mardan führt weiter aus, eine derartige Rakete könne in zwölf Minuten London oder Paris erreichen:
“Die derzeitigen Raketenabwehrsysteme dieser Staaten sind, gelinde gesagt, unzureichend, um diesen Schlag zu verhindern. Wird der Schlag mit einem konventionellen Sprengkopf erfolgen? Das bezweifle ich. Diese Raketen sind nicht dafür gemacht, mit einem konventionellen, nicht-nuklearen Sprengkopf verwendet zu werden.”
Russland kündigte zuletzt wiederholt Vergeltung gegen die Länder an, die die Ukraine mit Waffen beliefern.
Putin selbst drohte dem Westen in seiner Ansprache nach dem Dnipro-Angriff mit weiteren Schlägen.
Die USA, Großbritannien und Frankreich hatten Kiew zuvor den Einsatz ihrer Langstreckenwaffen auf russischem Territorium erlaubt.
Videos sollen deren Einsatz zeigen.

Wladimir Putin hatte den Ländern, die die Ukraine mit Waffen beliefern, wiederholt mit Konsequenzen gedroht. Außenminister Lawrow hatte dabei auch den Einsatz von Atomwaffen nicht ausgeschlossen.

Verwendete Quellen
  • Russisches Staatsfernsehen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel
Baerbock beim G7-Treffen in Italien
Von Patrick Diekmann



TelekomCo2 Neutrale Website