Schüsse auf Golf von Oman USA werfen Iran versuchte Festsetzung von Öltankern vor
Die USA werfen der iranischen Marine vor, zwei Öltanker im Golf von Oman bedrängt zu haben. Demnach feuerte die Besatzung des iranischen Schiffes auf einen US-Tanker.
Die USA werfen der iranischen Marine die versuchte Festsetzung zweier Öltanker im Golf von Oman vor. Auf eines der Schiffe seien Schüsse abgegeben worden, teilte die US-Marine am Mittwoch mit. US-Streitkräfte hätten verhindert, dass die iranische Marine die Tanker kapern konnte.
Ein Marineschiff des islamischen Regimes näherte sich US-Angaben zufolge in der Nacht zum Mittwoch zunächst einem Öltanker, der unter Flagge der Marshallinseln fuhr, und entfernte sich erst wieder, als ein Schiff der US-Navy eintraf.
Etwa drei Stunden später alarmierte demnach ein anderer Öltanker, der unter Flagge der Bahamas fuhr, die US-Marine: Ein Marineschiff unter der Flagge des Iran hatte sich dem Tanker genähert und ihn zum Anhalten aufgefordert. Vor dem Eintreffen des US-Zerstörers hätte die Besatzung des iranischen Schiffes Schüsse abgegeben, mehrere Geschosse trafen den Rumpf des Schiffes. Beide Vorfälle sollen sich in internationalen Gewässern ereignet haben.
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In der Vergangenheit gab es immer wieder Zwischenfälle mit Tankern im Golf von Oman oder im Persischen Golf. Insbesondere die Straße von Hormus, eine etwa 55 Kilometer breite Meerenge zwischen dem Iran und dem Oman, gilt als eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten für den weltweiten Ölexport.
Anfang Mai hatten die Revolutionsgarden des islamischen Regimes im Iran einen Öltanker, der unter griechischer Flagge fuhr, in der Straße von Hormus festgesetzt. Seit 2021 habe das islamische Regime so nahezu 20 Handelsschiffe unter internationaler Flagge schikaniert, teilte die US-Marine am Mittwoch mit.
- Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche