Krieg gegen die Ukraine Moskau meldet Zerstörung von Militärlager in Charkiw

Das russische Militär hat in der Ukraine offenbar ein großes Militärlager zerstört. Darin soll sich auch westliches Gerät befunden haben. Indes wächst die Angst vor dem "Tag des Sieges" am 9. Mai.
Russland hat eigenen Angaben zufolge ein großes Lager mit militärischem Gerät aus Europa und den USA zerstört. Das Lager habe sich in der Nähe des Bahnhofs Bohoduchiw in der Region Charkiw befunden, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
In der Nacht seien 18 ukrainische Militäreinrichtungen getroffen worden, darunter drei Munitionsdepots in Datschne nahe der Stadt Odessa. Unabhängig prüfen ließ sich diese Angabe nicht. Dennoch: In der Ukraine herrscht die Befürchtung, dass der Kreml mit dem "Tag des Sieges" am 9. Mai seine Angriffe auf das Land verschärfen könnte.
So sollen die Menschen im südukrainischen Gebiet Odessa von Sonntagabend um 22.00 Uhr Ortszeit bis Dienstagmorgen um 5.00 Uhr Ortszeit zu Hause bleiben. In der Hauptstadt Kiew werde es keine Ausgangssperre geben, sagte Bürgermeister Vitali Klitschko. Aber auch er riet den Menschen, zu Hause zu bleiben. "In den kommenden Tagen besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit von Raketenbeschuss in allen Regionen der Ukraine", sagte er.
- Nachrichtenagenturen dpa, Reuters