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"Müssen sofort aufhören": EU wirft Russland offenbar Kriegsverbrechen vor


"Müssen sofort aufhören"
Laut Entwurf: EU wirft Russland Kriegsverbrechen vor

Von dpa
24.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Russische Truppen in Mariupol: Die EU wirft dem Militär offenbar Kriegsverbrechen vor.Vergrößern des BildesRussische Truppen in Mariupol: Die EU wirft dem Militär offenbar Kriegsverbrechen vor. (Quelle: Maximilian Clarke/dpa-bilder)

Die USA haben Russland bereits der Kriegsverbrechen in der Ukraine bezichtigt. Die Europäische Union wird dieser Einschätzung offenbar folgen. Zugleich drohen dem Kreml weitere Sanktionen.

Die Europäische Union dürfte der US-Regierung in der Einschätzung folgen, dass Russland in der Ukraine Kriegsverbrechen begeht. Im jüngsten Entwurf der Abschlusserklärung für den EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag in Brüssel heißt es: "Russland führt Angriffe auf die Zivilbevölkerung durch und zielt auf zivile Objekte, darunter Krankenhäuser, medizinische Einrichtungen, Schulen und Schutzräume. Diese Kriegsverbrechen müssen sofort aufhören." In einem vorherigen Entwurf war noch von "Verbrechen" die Rede.

Am Mittwoch hatte die US-Regierung russischen Truppen in der Ukraine erstmals offiziell Kriegsverbrechen vorgeworfen. US-Präsident Joe Biden wird am Donnerstag zeitweise als Gast an dem EU-Gipfel teilnehmen.

Weitere Sanktionen möglich

In dem Entwurf, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, fordern die 27 EU-Staaten Russland dazu auf, den Angriff auf die Ukraine unverzüglich zu beenden, alle Kräfte und das gesamte Gerät abzuziehen und die territoriale Integrität, die Souveränität und die Unabhängigkeit der Ukraine in ihren international anerkannten Grenzen anzuerkennen.

Zivilisten, die im Kriegsgebiet eingeschlossen seien, müssten es sicher verlassen können, alle Geiseln unverzüglich freigelassen und ungehinderter humanitärer Zugang gewährt werden. Russland müsse seinen Verpflichtungen aus dem internationalen Recht nachkommen.

Die EU sagt dem Entwurf zufolge zu, weiter koordinierte politische, finanzielle, materielle und humanitäre Unterstützung für die Ukraine zu leisten. Man sei zudem bereit, rasch weitere Sanktionen zu beschließen. Jeder Versuch, die bereits beschlossenen Sanktionen zu umgehen oder Russland anderweitig zu helfen, müsse gestoppt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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