Ukraine-Krieg Estnisches Frachtschiff vor Odessa nach Beschuss gesunken
Das Frachtschiff "Helt" ist vor der Küste Odessas unter der Wasserlinie beschossen worden und nun vom Radar verschwunden. Die Besatzung konnte gerettet werden, die Hintergründe sind noch unklar.
Nahe der südukrainischen Hafenstadt Odessa ist ein ausländisches Frachtschiff offenbar nach Beschuss gesunken. Die "Helt", die einem estnischen Unternehmen gehört und unter panamaischer Flagge fuhr, sei unter der Wasserlinie getroffen worden und dann vom Radar verschwunden, teilte die ukrainische Hafenverwaltung am Donnerstag mit.
Ein Sprecher des estnischen Außenministeriums sagte, die sechs Besatzungsmitglieder seien gerettet worden und in Sicherheit. Darunter seien keine estnischen Staatsbürger gewesen.
Demnach ereignete sich der Vorfall rund 20 Seemeilen (etwa 37 Kilometer) vor der ukrainischen Küste im Schwarzen Meer. Die genauen Umstände seien noch unklar, sagte der Sprecher. Auch die ukrainische Behörde machte keine Angaben dazu, wer das Schiff beschossen hat.
- Nachrichtenagentur dpa