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Biden und Trump treffen sich am Mittwoch im Weißen Haus


Nach der US-Wahl
Biden und Trump treffen sich am Mittwoch im Weißen Haus

Von dpa
Aktualisiert am 09.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Joe Biden und Donald TrumpVergrößern des Bildes
Die beiden Ex-Kontrahenten Biden und Trump treffen sich kommende Woche im Weißen Haus. (Archivbild) (Quelle: Gerald Herbert/AP/dpa/dpa-bilder)

Was sonst Standard ist bei der Machtübergabe nach einer Präsidentschaftswahl in den USA, sticht diesmal heraus: Joe Biden und Donald Trump setzen sich kommende Woche im Oval Office zusammen.

Nach dem Sieg des Republikaners Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl empfängt der demokratische Amtsinhaber Joe Biden seinen ehemaligen Kontrahenten am Mittwoch im Weißen Haus. Das kündigte Bidens Sprecherin, Karine Jean-Pierre, an. Das Treffen sei geplant für 11.00 Uhr Ortszeit (17.00 Uhr MEZ) im Oval Office, dem Amtszimmer des Präsidenten.

Biden (81) hatte Trump (78) bereits kurz nach der Wahl angerufen, ihm zum Sieg gratuliert und ihn ins Weiße Haus eingeladen. Das gehört zum üblichen Umgang rund um einen Machtwechsel in den USA. Trump allerdings war 2020 von solchen Konventionen abgerückt.

Der Republikaner war bei der damaligen Wahl gegen Biden angetreten und verlor - er hat die Niederlage aber bis heute nicht eingeräumt. Damals hatte Trump Biden nicht nur nicht ins Weiße Haus eingeladen, sondern war auch dessen Amtseinführung ferngeblieben.

Das Treffen am Mittwoch ist eine der seltenen direkten Begegnungen von Biden und Trump. Zuletzt hatten sich die beiden Ende Juni bei einer Fernsehdebatte im Wahlkampf auf der Bühne gegenübergestanden. Die Debatte verlief jedoch für Biden derart desaströs, dass er sich kurz darauf auf Druck seiner Partei hin aus dem Präsidentschaftsrennen zurückzog und dann seine Vizepräsidentin Kamala Harris als Kandidatin unterstützte.

Am 11. September hatten Biden und Trump außerdem beide an einer Zeremonie in New York teilgenommen, bei der an die verheerenden Terroranschläge in den USA 23 Jahre zuvor erinnert wurde. Dort gab es allerdings keinen größeren Austausch wie bei der TV-Debatte oder beim anstehenden Treffen in Washington.

Trump soll am 20. Januar für seine zweite Amtszeit an der Staatsspitze vereidigt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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