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Hisbollah bestätigt Tod von Kommandeur Fuad Schukr


Angriff in Beirut
Hisbollah bestätigt Tod von Kommandeur Fuad Schukr

Von dpa
Aktualisiert am 31.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Nahostkonflikt - LibanonVergrößern des BildesNach dem israelischen Angriff auf einen Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut hat die Hisbollah im Libanon den Tod ihres Militärkommandeurs Fuad Schukr bestätigt. (Quelle: Hussein Malla/AP/dpa/dpa-bilder)

Nach dem israelischen Angriff auf einen ihrer ranghohen Kommandeure hielt sich die Hisbollah zunächst bedeckt: Nun bestätigt sie seinen Tod. Hisbollah-Chef Nasrallah soll zu Wort kommen.

Nach dem israelischen Angriff auf einen Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut hat die Hisbollah im Libanon den Tod ihres Militärkommandeurs Fuad Schukr bestätigt. Die proiranische Schiitenmiliz bezeichnete den israelischen Angriff auf Schukr als "sündigen Angriff und schweres Verbrechen".

Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah werde sich dazu bei der Beerdigung des Kommandeurs äußern, hieß es. Diese werde am Donnerstag stattfinden. Bisher hatte sich die Hisbollah mit Reaktionen auf den Angriff vom Dienstagabend weitestgehend bedeckt gehalten.

Das israelische Militär hatte zuvor erklärt, Schukr bei einem Angriff auf ein Haus in einem Vorort von Libanons Hauptstadt Beirut "ausgeschaltet" zu haben. Ein Sprecher bestätigte den Tod am Dienstagabend.

Schukr hatte nach israelischen Angaben als rechte Hand von Hisbollah-Generalsekretär Nasrallah gedient und war dessen Berater für die Planung und Leitung von Kriegseinsätzen. Er habe zudem seit dem 7. Oktober die Angriffe der Hisbollah auf Israel koordiniert. Schukr sei außerdem verantwortlich für den Raketenangriff auf die drusische Ortschaft Madschdal Schams auf den von Israel annektierten Golanhöhen mit zwölf Toten vor drei Tagen. Eine unabhängige Überprüfung dieser Angaben ist derzeit nicht möglich.

Nach dem Raketenangriff in Madschdal Schams hatte die israelische Regierung einen Vergeltungsschlag angekündigt. Sie macht die Hisbollah für den Angriff verantwortlich. Die Schiitenmiliz wies die Schuld von sich. Sie habe mit dem Angriff nichts zu tun, erklärte sie mehrmals.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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