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Brand nach ukrainischem Schlag auf Waffendepot bei Kursk


Russisch-ukrainischer Krieg
Brand nach ukrainischem Schlag auf Waffendepot bei Kursk

Von dpa
Aktualisiert am 31.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Munition explodiert auf russischem Militärgelände auf der KrimVergrößern des Bildes
In ihrem Abwehrkampf greift die ukrainische Armee nicht nur auf annektiertem Gebiet wie der Halbinsel Krim Munitionsdepots an, sondern auch im russischen Hinterland. (Symbolbild) (Quelle: Viktor Korotayev/Kommersant Publishing House/AP/dpa/dpa-bilder)

Das ukrainische Militär reklamiert einen erfolgreichen Raketenschlag gegen ein russisches Waffendepot im Gebiet Kursk für sich. Russland stellt die Ergebnisse des Angriffs anders dar.

Nach einem ukrainischen Angriff auf die russische Grenzregion Kursk ist dort ein Brand in einem Lager für Waffen und Militärtechnik ausgebrochen. Der Generalstab in Kiew teilte bei Telegram mit, dass der Schlag mit einem umgebauten Raketensystem der ukrainischen Marine erfolgt sei. Am Ziel seien Explosionen beobachtet worden.

Die Marine verfügt über auch gegen Bodenziele einsetzbare Antischiffsraketen des Typs Neptun aus eigener Produktion. Diese können Ziele in knapp 300 Kilometer Entfernung erreichen. Kursk selbst ist nur etwas über 80 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.

Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium über einen abgeschossenen Marschflugkörper dieses Typs über dem Gebiet Kursk berichtet. Ein ausgebrochenes Feuer ist laut des geschäftsführenden Gouverneurs des Gebiets, Alexej Smirnow, eingedämmt worden. Zudem seien nach russischen Militärangaben insgesamt 19 ukrainische Drohnen über den Städten Belgorod, Brjansk, Kursk, Kaluga, Rostow und der annektierten Halbinsel Krim abgeschossen worden.

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zwei Jahren gegen die russische Invasion. Zur Störung der Logistik des Kriegsgegners greift das ukrainische Militär auch regelmäßig Ziele im russischen Hinterland an. Kiew drängt seine westlichen Verbündeten dabei zu einer Erlaubnis für den Einsatz gelieferter Raketen für Angriffe auf russisches Staatsgebiet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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