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Kiew: Gebiet im Osten bleibt heiß umkämpfter Frontabschnitt


Krieg in der Ukraine
Kiew: Gebiet im Osten bleibt heiß umkämpfter Frontabschnitt

Von dpa
Aktualisiert am 06.07.2024Lesedauer: 1 Min.
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Ein ukrainischer Soldat feuert einen Mörser auf russische Stellungen ab. Die russischen Streitkräfte drängen weiter vor entlang der Frontlinie. (Archivbild) (Quelle: Madeleine Kelly/Zuma Press/dpa/dpa-bilder)

Russland hatte zuletzt erneut Fortschritte im Raum Pokrowsk gemeldet. Nun räumte das ukrainische Verteidigungsministerium ein, dass dort die härtesten Kämpfe geführt werden.

Die schweren Kämpfe im Osten der Ukraine halten nach Angaben der Militärführung in Kiew weiter an. "Am heißesten war die Lage heute im Raum Pokrowsk, daneben war der Feind auch in Richtung Lyman und Kurachowe aktiv", teilte der ukrainische Generalstab in seinem abendlichen Lagebericht mit. Alle drei genannten Städte liegen im ostukrainischen Gebiet Donezk. Im Tagesverlauf sei es zu 123 Gefechten gekommen.

Allein 41 davon wurden demnach aus dem Raum Pokrowsk gemeldet. Bei Lyman und Kurachowe waren es 19 und 17 Attacken. Während nach Angaben des Generalstabs 29 Angriffe bei Pokrowsk inzwischen abgewehrt werden konnten, hielten 12 Kämpfe weiter an. Die Verteidiger unternähmen alles, um die Lage zu stabilisieren und ein Vordringen des Feindes tief in ukrainisches Gebiet zu verhindern, hieß es.

Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor am Tag in diesem Raum die Eroberung des Dorfes Sokil gemeldet. Sokil taucht im Lagebericht des Generalstabs nicht mehr auf, dafür die westlich davon gelegene Ortschaft Prohres. Nach Angaben des ukrainischen Militärs sind im Raum Pokrowsk mehr als 180 russische Soldaten gefallen. Daneben seien mehrere russische Militärfahrzeuge vernichtet worden. Unabhängig lassen sich die Angaben nicht überprüfen.

Der Frontabschnitt bei Pokrowsk gilt als vergleichsweise gefährdet. Nachdem die russischen Truppen zu Jahresbeginn die Festung Awdijiwka einnehmen konnten, rücken sie seit Monaten langsam weiter vor. Der Ukraine ist es bislang nicht gelungen, den Vormarsch endgültig zu stoppen und die Verteidigungslinien zu stabilisieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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