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Biden bei D-Day: Müssen Demokratie auch heute verteidigen


Gedenken zum D-Day
Biden: Demokratie gefährdeter denn je seit Zweitem Weltkrieg

Von dpa
06.06.2024Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Joe Biden: "In Erinnerung an die, die hier gekämpft haben, hier gestorben sind, wortwörtlich hier die Welt gerettet haben: Lasst uns ihrem Opfer würdig sein."Vergrößern des BildesUS-Präsident Joe Biden: "In Erinnerung an die, die hier gekämpft haben, hier gestorben sind, wortwörtlich hier die Welt gerettet haben: Lasst uns ihrem Opfer würdig sein." (Quelle: Benoit Tessier/reuters)

80 Jahre nach der Landung der Alliierten in der Normandie würdigt US-Präsident Biden die damaligen Soldaten. Und er mahnt, ihr Kampf sei nicht vorbei.

Bei einer Gedenkfeier zur Landung der Alliierten in der Normandie vor 80 Jahren hat US-Präsident Joe Biden zur Verteidigung der Demokratie aufgerufen. "Wir kennen die dunklen Mächte, gegen die diese Helden vor 80 Jahren gekämpft haben. Sie vergehen nie", sagte Biden am Donnerstag bei einer Zeremonie auf einem amerikanischen Militärfriedhof in Colleville-sur-Mer in Nordfrankreich. Demokratie sei nie garantiert, mahnte er. "Jede Generation muss sie erhalten, sie verteidigen und für sie kämpfen."

Der US-Präsident beklagte, Aggressivität und Gier, der Wunsch, zu dominieren und zu kontrollieren und Grenzen gewaltvoll zu verschieben – all das gebe es auch heute. "Der Kampf zwischen Diktatur und Freiheit endet nicht. Hier in Europa sehen wir ein krasses Beispiel", sagte Biden mit Blick auf die von Russland angegriffene Ukraine. Er versicherte, man werde weiter zu der Ukraine stehen.

Demokratie gefährdeter denn je seit Ende des Zweiten Weltkriegs

Vor 80 Jahren, am 6. Juni 1944, waren die Soldaten der Alliierten an den Stränden der Normandie gelandet. Der D-Day markierte den Auftakt der Befreiung Frankreichs und Westeuropas von der Nazi-Herrschaft ("Operation Overlord"). Zur Streitmacht der Alliierten gehörten damals vor allem US-Amerikaner, Briten, Kanadier, Polen und Franzosen.

Biden erinnerte an den Einsatz der D-Day-Kämpfer von damals und mahnte: "In Erinnerung an die, die hier gekämpft haben, hier gestorben sind, wortwörtlich hier die Welt gerettet haben: Lasst uns ihrem Opfer würdig sein." Er sagte, die Demokratie sei weltweit stärker gefährdet, als sie nach der Landung der Alliierten in der Normandie vor 80 Jahren jemals gewesen sei. Die Menschen müssten sich auch heute fragen, ob sie sich gegen Tyrannei und das Böse zur Wehr setzten und gemeinsam Freiheit und Demokratie verteidigten. "Meine Antwort ist Ja – und sie kann nur Ja sein."

Biden betonte auch die Bedeutung von Bündnissen. "Was die Alliierten hier vor 80 Jahren getan haben, ging weit über das hinaus, was wir alleine hätten tun können." Biden sagte: "Das war eine eindrucksvolle Illustration davon, wie Bündnisse, echte Bündnisse, uns stärker machen." Er hoffe, dass Amerika dies nie vergessen werde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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