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Nach Chat-Affäre: Donald Trump gibt "The Atlantic" ein Interview


"The Atlantic" deckte Signal-Affäre auf
Jetzt hat Trump mit dem Chefredakteur gesprochen

Von dpa, aj

Aktualisiert am 29.04.2025 - 08:09 UhrLesedauer: 2 Min.
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Trump hat die "Atlantic"-Redaktion mehrfach beschimpft. Nun sprach er unter anderem mit dem Chefredakteur. (Quelle: Manuel Balce Ceneta/AP/dpa/dpa-bilder)
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"The Atlantic" brachte die Affäre um den Signal-Gruppenchat ins Rollen. Dennoch gibt Donald Trump dem Magazin ein Interview. Oder gerade deshalb?

Dass Trump dem "Atlantic" ein Interview zugesagt hat, stieß auch in der Redaktion des US-Magazins auf Überraschung – immerhin war es Chefredakteur Jeffrey Goldberg gewesen, der den heiklen Signal-Gruppenchat publik gemacht und damit die Regierung in Erklärungsnot gebracht hatte.

Goldberg war versehentlich vom Nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz in die Gruppe mit Verteidigungsminister Pete Hegseth und anderen Kabinettsmitgliedern geholt worden, in der ein bevorstehender US-Militäreinsatz im Jemen besprochen wurde.

Obwohl Trump ihn nach Veröffentlichung der Inhalte als "Widerling" beschimpfte und das Magazin wiederholt verunglimpfte, gewährte er Goldberg und anderen "Atlantic"-Reportern nun das Interview. Vorab hatte er kundgetan, er mache das aus Neugier, und um zu sehen, ob das Magazin auch die Wahrheit berichten könne.

Trump über Hegseth: "Er wird es hinkriegen"

Auf Nachfrage zu den Unruhen im Pentagon, wo Verteidigungsminister Hegseth wegen der Signal-Affäre und des Abgangs zahlreicher enger Mitarbeiter unter Druck steht, entgegnete Trump: "Ich hatte ein Gespräch mit ihm." Die Unterredung sei positiv gewesen. "Ich glaube, er wird es hinbekommen."

In seiner zweiten Amtszeit fühlt Trump sich nach eigenen Worten besser als in der ersten. "Beim ersten Mal hatte ich zwei Dinge zu tun – das Land zu regieren und zu überleben", sagte er dem Magazin. Damals habe er noch "all diese betrügerischen Typen" um sich herum gehabt. "Beim zweiten Mal regiere ich das Land und die Welt." Wen er mit den "betrügerischen Typen" meinte, ließ Trump offen.

Über die Opposition habe sich Trump in dem Interview fast schon mitleidig geäußert, schrieben die Autoren. Die Demokraten hätten ihr Selbstvertrauen verloren und keinen Anführer. "Ich kann Ihnen nicht sagen, wer ihr Chef ist. Ich kann Ihnen nicht sagen, dass ich jemanden am Horizont sehe."

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