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Führerschein Klasse A: Der Motorradführerschein


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Klasse A
Der Motorradführerschein: Ab wie viel Jahren?

md (CF)

Aktualisiert am 01.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Motorradführerschein: Welche Regeln sind zu beachten?Vergrößern des Bildes
Motorradführerschein: Welche Regeln sind zu beachten? (Quelle: nullplus/getty-images-bilder)
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Der Führerschein der Klasse A erlaubt dem Inhaber, ein Motorrad im Straßenverkehr zu führen. Jedoch gibt es beim Motorradführerschein bestimmte Einschränkungen, die sich nach dem Alter des Fahrschülers richten. Hier kommen Informationen zum Mindestalter, Ausbildung und Kosten des Motorradführerscheins.

Führerschein Klasse A: Ab 16, 18 oder 24 Jahren

Einen Führerschein für ein Motorrad können Sie bereits ab 16 Jahren machen – und zwar die Klasse A1. Diese Klasse erlaubt das Fahren von Leichtkrafträdern, die keine höhere Nennleistung als 11 Kilowattstunden (kW) und eine Hubraumgröße bis zu 125 Kubikzentimeter haben darf. 2013 wurde die bauartbestimmte Höchstgeschwindigkeit (bbH) von Tempo 80 aufgehoben.

Ab 18 Jahren kann dann der Führerschein A2 erworben werden, mit dem man ein Motorrad mit der Nennleistung bis zu 35 kW fahren darf. Nach zwei Jahren kann man mit einer theoretischen und praktischen Prüfung in die Schwergewicht-Klasse der Motorräder aufsteigen: in die Führerscheinklasse A, die keine Leistungseingeschränkung mehr hat. Mit ihr können alle im Handel erhältlichen Krafträder bewegt werden.

Wer den Führerschein Klasse A hingegen erst im Alter von mindestens 24 Jahren in Angriff nimmt, kann die Leistungseinschränkung umgehen und darf direkt alle Motorräder fahren. Voraussetzung ist, dass er Ausbildung und Prüfung auf einem Motorrad absolviert hat, das eine Mindestleistung von 44 kW aufweist.

Praxis und Theorie für den Führerschein der Klasse A

Genau wie auch bei der Prüfung für ein Auto, müssen Sie als Motorrad-Fahrschüler Fahrstunden nehmen und sowohl eine theoretische als auch eine praktische Prüfung ablegen. Die Anzahl der Theoriestunden richtet sich danach, ob und wie viele Vorkenntnisse Sie mitbringen – zum Beispiel wenn Sie einen Autoführerschein besitzen. Es sind jedoch immer mindestens zwölf Doppelstunden à 90 Minuten. Die theoretische Prüfung besteht aus 30 Fragen, die insgesamt 110 Punkte ergeben – bei mehr als zehn Fehlerpunkten gilt die Prüfung als nicht bestanden.

In den Übungsfahrten und bei der praktischen Prüfung fahren Sie dem Fahrlehrer vorweg, der hinter ihm in einem Auto sitzt und Ihre Fahrt kontrolliert. Der Helm des Schülers ist in der Regel mit einem Funksystem ausgestattet, der den Sprechkontakt zwischen Fahrlehrer und -schüler ermöglicht. Die Prüfungen verlaufen nach dem gleichen Muster wie die Führerscheinprüfungen mit dem Auto.

Bestehen Sie die Führerscheinprüfung ein zweites Mal? Hier geht es zum Quiz.

So viel kostet der Motorradführerschein

Wie viel der Motorradführerschein kostet, hängt von der Fahrschule und der Region, aber auch von der Häufigkeit der Fahrstunden sowie der Vorerfahrung ab. Der Gesamtpreis kann sich von 1000 bis zu 2000 Euro belaufen und setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:

  • Gebühr für die Anmeldung in der Fahrschule
  • Übungsfahrten
  • Sonderfahrten
  • Übungsmaterial für die Theorieprüfung
  • Sehtest
  • Erste-Hilfe Kurs
  • TÜV-Gebühren für die theoretische und praktische Prüfung
  • Anmeldegebühr für die Prüfungen
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