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Der Über-Ferrari FXX K


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Neuvorstellungen & Fahrberichte
Der Über-Ferrari

press-inform / wanted.de

Aktualisiert am 03.12.2014Lesedauer: 3 Min.
Der neue Ferrari FXX KVergrößern des Bildes
Der neue Ferrari FXX K (Quelle: Hersteller-bilder)
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Neuer Über-Sportwagen von Ferrari: . Die italienische Manufaktur enthüllte Anfang Dezember 2014 auf der Rennstrecke von Abu Dhabi vor der zahlungskräftigen Klientel ihren neuen Mega-Sportler. Und bescherte damit einige ihrer Kunden.

Die wirre Buchstabenkombination FXX K ist dabei keinesfalls Zeichen eines neuen FKK-Trends für die kommende Badesaison, vielmehr sind die vier Buchstaben Zeugnis des neuesten Hightech-Rennwagens aus Maranello. Was genau die Kürzel bedeuten, erschließt sich uns allerdings auch nicht, auch mehrere große Ferrari-Händler waren ratlos. Für die limitierte Sonderserie wurde noch kein Preis genannt, auf die Straße kommen soll sie im kommenden Jahr.

Neuer Renner der Marke FXX

Einen Hinweis für die kommende Abbuchung von Ihrem Konto gibt es: Im Jahr 2005 schickte Ferrari schon einen FXX vom Band, er war eine straßentaugliche Super-Version des Enzo und wurde 30 mal gebaut. Der Preis: 1,5 Millionen Euro. Der neue FXX K wird nun zum Topmodell aus Maranello. Er setzt dem ersten Konzern-Hybridsportler LaFerrari die fahrdynamische Krone auf. >>

Der FXX K soll Jagd machen auf den enteilten McLaren P1. Den 860 PS von Ferrari aus dem V12-Saugmotor werden durch die 190 Hybrid-PS des KERS-Moduls galoppierende Pferde verliehen, das Kürzel steht für Kinetic Energy Recovery System - der Renner nutzt also die Kinetik für seine Power. Das aus der Formel 1 bekannte System verwandelt Bremsenergie in elektrischen Strom.

Für Höchstgeschwindigkeiten von über 350 km/h sollen die gesamten 1050 PS auf den Rennstrecken dieser Welt reichen. Nicht nur das Hybridsystem wurde aus der Formel 1 entliehen, sondern auch die feste Karbonkarosserie wurde maßgeblich von der höchsten internationalen Rennserie beeinflusst.

Der Kunde als Testfahrer

In offiziellen Autorennen wird man den Ferrari FXX K jedoch nicht zu Gesicht bekommen. Es handelt sich um eine spektakuläre Kleinserie, mit der ein besonders exklusiver Kundenkreis die Möglichkeit haben soll, an Entwicklungen für zukünftige Serienmodelle mitzuarbeiten. >>

Der Fan wird also zum Testfahrer. Ein kluger Marketing-Schachzug: Exklusiver geht es kaum. Dazu wird die kleine, feine Kundengruppe in den kommenden zwei Jahren an einem speziellen Testprogramm von Ferrari teilnehmen. Die Erfahrungen gelangen in die nächsten Straßen- und Rennmodelle aus Maranello. Auf die Testpiloten kommt einige Kraftarbeit am Lenkrad zu.

Der V12-Motor des 4,90 Meter langen Ferrari FXX K mit einem Hubraum von 6262 Kubikzentimetern verfügt über neue Nockenwellen und einen veränderten Ventiltrieb mit mechanischen anstelle von hydraulischen Stößeln. Die Ansaugrohre wurden neu gestaltet und mit einer speziellen Politur behandelt, während das Abgassystem verändert und die Schalldämpfer beseitigt wurden.

Ebenso wie Motorelektronik, Fahrwerk und Regelsysteme wird auch das KERS-Modul durch einen Fahrprogrammschalter auf der Mittelkonsole beeinflusst. Das Programm "Qualify" steht für ein Höchstmaß an Leistung auf einer begrenzten Anzahl von Runden; "Long Run", um die Leistungskonsistenz zu optimieren; "Manual Boost" für umgehende Bereitstellung des höchstmöglichen Drehmoments und "Fast Charge" für ein schnelles Aufladen der Batterie.

Schöner rasen dank neuer Aerodynamik

Im Vergleich zum LaFerrari wurde bei dem allein für die Rennstrecke gebauten FXX K ein besonders hoher Wert auf eine ausgefeilte Aerodynamik gelegt. Das Heck liegt höher und der bewegliche Spoiler ragt bis zu sechs Zentimeter heraus.

Das Spoilerwerk erzeugt beachtlichen Abtrieb für das Heck des Fahrzeugs, wodurch ein großvolumiger Heckdiffusor als Luftablass vom Unterboden verbaut worden ist. Das Ergebnis aller Kleinmaßnahmen ist ein um bis zu 50 Prozent gesteigerter Abtrieb, der bei Tempo 200 rund 540 Kilogramm entspricht. Für die rechte Haftung in der automobilen Grenzregion sorgen Rennslicks. >>

Für die solvente Kundschaft gilt also: Schnell noch den Weihnachtszettel ausfüllen und dann ab auf den Yas Marina Circuit nach Abu Dhabi. Träumen muss sein – gerade zu Weihnachten.

Dass Abu Dhabi den Vortritt bei der Weltpremiere erhält, ist übrigens kein Wunder: Das Emirat ist quasi Ferrari-Terrain, hier in der Wüste steht ein großes, surreal wirkendes Abenteuerland - das riesige rote Dach wirkt aus dem Flieger wie ein UFO. Passend zum Anspruch Scuderia braust hier auch die schnellste Achterbahn der Welt namens "Formula Rossa", der Höllenlärm beim Katapult-Start ist unbeschreiblich.

Rasante Impressionen des neuen Über-Ferrari und seiner nahen Verwandten sehen Sie in unserer Fotoshow.

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