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Auto – Neuer VW Golf 8: Das kann der Hoffnungsträger von Volkswagen


Erster Test
Neuer VW Golf 8: Das kann der Hoffnungsträger wirklich

t-online, SPS

Aktualisiert am 28.11.2019Lesedauer: 3 Min.
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Ende Oktober: So stellte VW den neuen Golf 8 vor. (Quelle: reuters)
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Viel Applaus gab es bei der Vorstellung des Golf 8. Aber wie gut sind die Neuerungen in der Praxis? Wie fährt sich der neue VW? Die Antworten gibt der erste Fahrtest.

Ab Anfang Dezember steht der neue VW Golf bei den Händlern. Die Preise starten bei 19.990 Euro für den – allerdings zunächst noch nicht verfügbaren – 1,0-Liter-TSI (90 PS). Wie teuer die übrigen Modelle werden, ist noch immer unklar. Dafür zeigt der erste Fahrtest etwas anderes. Nämlich, ob der Golf die hohen Erwartungen erfüllen kann, die VW und auch unzählige Kunden in das neue Modell stecken.

Zunächst mal der äußere Eindruck: Auch die achte Generation sieht schon auf den ersten Blick aus wie ein Golf. Das ist eine echte Leistung der Designer. Denn tatsächlich unterschied sich im Detail selten zuvor ein neuer Golf deutlicher von seinem Vorgänger.

Das zeigt er besonders in der Seitenansicht. Hier wirkt der Golf nun deutlich keilförmiger. Dieser Effekt entsteht durch seine tiefer heruntergezogene Frontpartie mit schmalen, serienmäßigen LED-Scheinwerfern und das höher angesetzte Heck.

Die Abmessungen ändern sich kaum: Zwei Zentimeter länger wird der Neue (jetzt: 4,28 Meter) und zwei Zentimeter flacher (1,46 Meter). Die Breite (1,79 Meter) bleibt nahezu unverändert.

Wer vor dem Einsteigen nicht erst den Funkschlüssel suchen will, kann die Türen auch per Smartphone öffnen. Auch der Innenraum ist komplett neu – und wirkt trotzdem auf Anhieb vertraut. Statt auf klassische Instrumente schaut der Fahrer künftig auf ein gut zehn Zoll großes Display, ergänzt durch ein weiteres, mittiges Display (8,25 Zoll oder optional 10 Zoll). Und das sind nur die äußeren Anzeichen einer tiefgreifenden Modernisierung. Denn jeder Golf 8 ist ans Internet angeschlossen. Dadurch können Sie beispielsweise einzelne Ausstattungen wie den Fernlichtassistenten oder den Adaptivtempomaten nachträglich ordern. Auch die Sprachsteuerung lässt sich dadurch im Nachhinein aktivieren.

Das sind die Motoren

Als Antrieb stehen zunächst fünf Vierzylinder-Motoren bereit, darunter zwei 2,0-Liter-Diesel mit 115 PS und 150 PS. Beide Motoren arbeiten mit einer zweifachen Adblue-Einspritzung, was die Stickstoff-Emissionen um 80 Prozent reduzieren soll.

Außerdem gibt es Benziner mit 1,5-Liter Hubraum und 130 PS oder 150 PS, jeweils mit Sechsgang-Schaltgetriebe. Mit einem Direktschaltgetriebe (DSG) kommen die Mildhybride (eTSI). Zu Beginn gibt es die Version mit 150 PS. Später folgen Mildhybride auch für die Motoren mit 110 PS und 130 PS. Im Vergleich zum jeweiligen Antrieb ohne Hybrid-Unterstützung soll die Kraftstoffersparnis laut VW bei ungefähr zehn Prozent liegen.

2020 wird die Motorenpalette nach und nach komplettiert, unter anderem mit zwei Plug-in-Hybriden (204 PS und 245 PS), den Basisbenzinern und den sportlichen GTD-, GTI- bzw. R-Modellen. Auch eine Erdgas-Variante des 1,5-Liter-Benziners wird es geben.

So fährt sich der neue Golf

Unspektakulär, sicher und dynamisch – eigentlich ist alles wie gehabt. Aber im Detail dann doch besser: Das Fahrwerk federt auf schlechten Straßen nochmals gekonnter, der Innenraum ist noch stärker gegen die Außenwelt abgeschirmt. Und vor allem das Handschaltgetriebe hat einen spürbaren Sprung nach vorne gemacht. Es überzeugt mit butterweichen, aber dennoch präzisen Schaltwegen.

Künftig hat der Golf übrigens ein richtiges Head-up-Display: Es projiziert Infos zu Navi, aktueller und zulässiger Geschwindigkeit also direkt in die Windschutzscheibe – früher gab es dazu eine vorgelagerte Scheibe, was ein wenig wie eine Notlösung wirkte.


Ob Motoren, Assistenten oder Infotainment – in der Kompaktklasse gibt der Neue nun wieder den Ton an. Und trotzdem bleibt er unverkennbar ein Golf. Das mag vielen gefallen – der Konkurrenz aber ganz bestimmt nicht.

Hier ist die Fotoshow zur Ausfahrt im neuen Golf.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SPS
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