Atlas Cross Sport Das erste SUV-Coupé von VW startet Anfang 2020
Der Offroader von Volkswagen soll zunächst in den USA auf den Markt rollen. Die Ingenieure haben sich jedoch einen Trick ausgedacht, mit dem das Modell auch in Deutschland eine Chance hat.
Das erste SUV-Coupé von VW geht im Herbst in Produktion und soll Anfang nächsten Jahres in den Handel kommen – zunächst nur in den USA. Abgeleitet vom großen US-Geländewagen Atlas wird der Atlas Cross Sport in Chattanooga (Tennessee) gebaut, wie der Hersteller mitteilt.
Anders als der siebensitzige Atlas habe der als Fünfsitzer ausgelegte Cross Sport ein europataugliches Format und damit Chancen auf eine Markteinführung hierzulande, heißt es aus Unternehmenskreisen. Das gelte umso mehr, weil der Cross Sport den sogenannten Modularen Querbaukasten (MQB) nutzt. Dadurch ist er eng mit Golf und Co. verwandt und kann so leicht mit Motoren bestückt werden, die den europäischen Geschmack besser treffen als die US-Motorisierung.
Wahlweise mit Front- oder Allradantrieb
In den USA wird das 4,90 Meter lange SUV-Coupé wahlweise mit Front- oder Allradantrieb angeboten – mit nur zwei Benzinern: Einem 2,0 Liter großen Vierzylinder mit 175 kW/238 PS oder einem 3,6 Liter großen V6-Motor, der auf 206 kW/280 PS kommt. Angaben zu Fahrleistungen und Verbrauch machte VW noch nicht.
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Während der Auftritt des Atlas Cross Sport mit breitem Bug und schrägem Heck ungewohnt ist, sind Ambiente und Ausstattung von anderen MQB-Modellen bekannt: Wie sein kleiner Vetter Tiguan fährt auch der Cross Sport beispielsweise mit digitalen Instrumenten, LED-Scheinwerfern und adaptivem Tempomaten.
- Nachrichtenagentur dpa