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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Zulassungszahlen im März Ein Plus von 400 Prozent: Autobauer legt kräftig zu
Einbrüche von über einem Drittel: Fünf Autobauer lassen im März richtig Federn. Was sie verlieren, gewinnt ein anderer. Und noch viel mehr. Ein Importeur steigert seinen Absatz um mehr als 400 Prozent.
Es sind längst nicht immer gute Nachrichten, die Tesla zu vermelden hat. Gerade heißt es, der Elektroautobauer hat seine eigenen Erwartungen im ersten Quartal 2019 deutlich verfehlt. Am deutschen Markt lag das nicht: Hier läuft es für die Kalifornier so gut wie lange nicht. Sie sind mit meilenweitem Abstand die Gewinner des Monats.
Genau 2.367 Autos brachte Tesla im März auf deutsche Straßen. Das sind satte 439,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (428 Stück).
Und fast so viele wie bei Porsche. Die VW-Tochter setzt ihre monatelange Talfahrt fort und bringt es auf 2.732 Neuwagen – ein Minus von 34,3 Prozent. Ähnlich schlecht waren nur vier weitere Hersteller:
- Alfa Romeo (- 33,1 Prozent)
- DS (- 36,1 Prozent)
- Honda (- 38,2 Prozent)
- Nissan (- 40 Prozent)
Als Gewinner darf sich hingegen auch Volvo fühlen. Die schwedische Tochter der Geely-Gruppe (China) legt im März um 35,9 Prozent zu.
Was Tesla so erfolgreich macht
Der Tesla-Erfolg hat vor allem einen Grund: das neue Model 3. Im Februar 2019 begann die Auslieferung der neuen Limousine – knapp drei Jahre, nachdem Tesla die ersten Reservierungen entgegennahm.
Das Model 3 ist der Einstieg in die angesagte Tesla-Welt. Mit Langstreckenbatterie und Allradantrieb kostet es in Deutschland ab 55.400 Euro. Das ist zwar deutlich mehr als ursprünglich angekündigt – aber immer noch weit weniger als die übrigen Tesla-Modelle kosten.
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Die Gesamtbilanz des März
Insgesamt kamen im März 345.000 Neuwagen auf unsere Straßen. Darunter waren etwas weniger Benziner als im Vorjahresmonat (- 6,4 Prozent) und – trotz drohender Fahrverbote – wieder mehr Diesel (+ 2,7 Prozent). Hinzu kommen genau 6.616 E-Autos und 17.737 Hybride.
- Kraftfahrt-Bundesamt