Fünf Highlights im Überblick Das sind die Autoneuheiten für einen heißen Herbst
Nach der Sommerpause startet der Automarkt jetzt in die heiße Phase. Von erschwinglichen Kleinwagen bis zu High-End-SUVs gibt es im Herbst einige spannende Neuerungen.
Sommerpause und Werksferien sind vorbei, nun geht der Automarkt in den Jahresendspurt. Im September geht unter anderem der neue BMW 1er an den Start, wie Sie hier nachlesen können. Aber auch die kommenden Monate versprechen einen heißen Herbst. Hier sind fünf Highlights:
Citroën C3
Es gibt sie noch, die günstigen Neuwagen: Der gut vier Meter lange Citroën C3 kostet mit Dreizylinder-Benziner ab 15.000 Euro und als bereits erhältliches Elektromodell mit alltagstauglicher Reichweite (326 Kilometer) ab 23.300 Euro. Dabei ist er keine Billiglösung: Der Fünftürer fährt flott, bietet ausreichend Platz für den Stadtverkehr und strahlt mit knuffiger Optik und liebevollen Interieur-Details Charme aus.
Voll entfaltet der sich zwar erst in der höheren der beiden Design- beziehungsweise Ausstattungslinien (plus 4.000 Euro), aber auch dann bleibt das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut.
Dacia Spring Electric
Mit 17.000 Euro verteidigt der rumänische Mini-Crossover auch nach seiner jüngsten, sehr umfangreichen Aufwertung die Preisbrecher-Position im E-Automarkt. Allerdings verlangt der kleine Stromer trotz der Überarbeitung in der Basisvariante weiterhin arge Kompromisse bei Ambiente, Fahrleistungen und Reichweite, sodass sich die Wahl des 20.000-Euro-Modells "Extreme" gewissermaßen aufdrängt. Die ist deutlich ansehnlicher, kann vieles ein wenig besser, kommt aber auch nur maximal 228 Kilometer weit. Für ein reines Stadtauto oder als Zweitwagen könnte das vielen Kunden aber reichen.
Ford Explorer
Auch Ford war lange Jahre eine Adresse für günstige Autos. Seit die Kölner ihren strategischen Wandel zum Lifestyle-Anbieter gestartet haben, fliegen Fiesta und Co. aber sukzessive aus dem Programm. Ersetzt werden sie beispielsweise durch den Explorer.
Das kantige Elektro-SUV im modischen US-Stil ist im Kern aber urdeutsch, rollte es doch in Köln vom Band und teilt sich die Technik mit dem VW ID.4. Wer den neuen Wolfsburger Elektro-Style nicht mag, das Interieur zu trist findet oder mit dem Bediensystem fremdelt, findet im rund 50.000 Euro teuren Explorer eine Alternative mit alltagstauglicher und erprobter Antriebstechnik.
Škoda Superb Limousine
Das Attribut "erprobt" trifft auch auf den Škoda Superb zu. Das Flaggschiff der tschechischen VW-Tochter hat sich über die Jahrzehnte so bewährt, dass es dieses Mal die Konzernführerschaft für die Volumen-Mittelklasse übernimmt. Erstmals basiert der VW Passat nämlich auf dem Superb und nicht umgekehrt.
Auch ein anderer Punkt unterstreicht die neue Hierarchie: Während der VW nur als Kombi zu haben ist, gibt es den Škoda auch als klassische Mittelklasselimousine. Der Viertürer dürfte dank Fließheckklappe und großem Kofferraum auch einige bisherige Kombi-Fahrer überzeugen. Beim Antrieb gibt es allerdings vorerst nur Hausmannskost mit konventionellen Dieseln und Benzinern. Die Preise starten bei für heutige Zeiten überschaubaren 38.500 Euro.
Peugeot e-5008
Einen anderen Ansatz beim Antrieb vertritt Peugeot. Die Konzernmutter Stellantis will den E-Motor konsequenter als andere zum Mainstream machen und packt ihn auch in sein großes Familien-SUV. 500 Kilometer Reichweite für 50.000 Euro sind angesichts der Wettbewerbspreise kein ganz so schlechter Kurs, für die knappere Familienkasse gibt es aber auch einen Mildhybrid für 42.000 Euro.
Gemein ist allen Varianten ein hochmoderner Auftritt innen wie außen, bis zu sieben Sitzplätze und ein sehr großer Gepäckraum. Zur Not könnte man in dem Crossover sogar schlafen: Von den Vordersitzen bis zur Heckklappe misst die Ladefläche zwei Meter.
- Nachrichtenagentur SP-X