Die Auto-Highlights im September BMW bringt neuen Einser
Ein neuer Einser von BMW, ein SUV von Skoda und ein neuer Audi A4 – der aber nicht mehr so heißen darf: Hier sind die wichtigsten Auto-Neuheiten für den September.
Inhaltsverzeichnis
Was steht im September erstmals im Autohaus? Hier sind alle wichtigen Neuheiten auf einen Blick.
Audi A5 Avant
Audi hat seine Mittelklasse überarbeitet und den A4 durch den neuen A5 ersetzt. Die Limousine und der Avant genannte Kombi werden ab November 2023 ausgeliefert.
Darum wird aus dem A4 der A5
Audi ordnet seine Modellbezeichnungen neu. Der A4 heißt künftig A5, der A6 wird zum A7. Hintergrund: Künftig tragen Elektroautos bei Audi gerade Nummern (z. B. A4, A6), Verbrenner und Hybride bekommen ungerade Nummern (z. B. A3, A5, A7). So können Kunden schnell erkennen, welche Antriebsart ein Audi-Modell hat – vorausgesetzt, sie kennen das System.
Mit einer Länge von 4,83 Metern und einem um acht Zentimeter verlängerten Radstand bietet der A5 mehr Platz als bisher der A4. Das Design zeichnet sich durch straffere Linien, ein neues LED-Lichtdesign und ein dimmbares Glasdach aus. Der Innenraum bietet Platz für fünf Personen und ein Gepäckvolumen von bis zu 445 Litern in der Limousine und bis zu 1.424 Litern im Avant.
Zur Markteinführung stehen verschiedene Motoren zur Wahl, darunter ein 2,0-Liter-Turbobenziner mit 150 oder 204 PS sowie ein 2,0-Liter-Diesel mit 204 PS. Das leistungsstärkste S5-Modell ist mit einem 3,0-Liter-V6-Benziner mit 367 PS ausgestattet. Alle Modelle, darunter ein Mild-Hybrid-System und ein geplanter Plug-in-Hybrid, integrieren Elemente der Elektromobilität.
BMW Einser
BMW hat sein Einstiegsmodell überarbeitet. Äußerlich bleibt der Einser weitgehend unverändert, nur die Abmessungen wurden leicht angepasst. Auffälligste optische Neuerung ist die flachere Front mit schlankeren Kühlergrill-Nieren. Im Innenraum wird das aus den größeren BMW-Modellen bekannte "Curved Display" eingeführt, während die Anzahl der physischen Bedienelemente reduziert wird.
Unter der Motorhaube setzt BMW auf neue Mild-Hybrid-Antriebe. Die Motorenpalette umfasst Drei- und Vierzylinder-Benziner, teilweise mit 48-Volt-Technik, sowie Dieselmotoren für Vielfahrer. Bei einigen Motoren wurde die Leistung aus Effizienzgründen reduziert. Der Einser wird weiterhin mit Front- oder Allradantrieb angeboten, ein rein elektrisches Modell ist nicht geplant. Der Einstiegspreis liegt bei 38.000 Euro.
Cupra Tavascan
Die Seat-Tochter Cupra bringt im September mit dem Tavascan ihr zweites Elektromodell auf den Markt. Das 4,64 Meter lange SUV-Coupé basiert auf dem MEB-Baukasten des VW-Konzerns und startet bei einem Einstiegspreis von 56.210 Euro. Wie gewohnt, setzt Cupra auf ein markantes Design mit beleuchtetem Markenlogo und LED-Leuchten am Heck. Technisch bietet der Tavascan das Beste aus dem Baukasten des VW-Konzerns, darunter eine 77-kWh-Batterie mit bis zu 542 Kilometern Reichweite und Motorisierungen von 286 bis 340 PS.
Mit einem Radstand von 2,77 Metern verspricht er großzügige Platzverhältnisse im Innenraum, insbesondere auf der Rückbank. Der Kofferraum fasst 540 Liter und kann durch Umklappen der Rücksitzlehne auf 1.510 Liter erweitert werden.
Skoda Elroq
Die VW-Tochter Skoda bringt mit dem Elroq ein neues Elektro-SUV auf den Markt, das unter 35.000 Euro kosten soll. Damit wird es bis zum Start des Kleinwagen-Trios VW ID.2, Cupra Raval und Skoda Epiq im Jahr 2026 das günstigste batteriebetriebene Auto im VW-Konzern sein. Der Elroq ist mit einer Länge von 4,49 Metern kompakter als der Enyaq, teilt sich aber den Radstand von 2,77 Metern mit seinem größeren Bruder, was im Innenraum großzügige Platzverhältnisse ermöglicht.
Im Cockpit setzt Skoda auf bekannte Komponenten aus dem VW-Elektrobaukasten MEB, darunter ein kleines Display hinter dem Lenkrad und ein großes Touchscreen-Display auf dem Armaturenbrett. Trotz der Übernahme der Sensorleiste unter dem Display bietet Skoda ein eigenes Lenkrad mit herkömmlichen Tasten an. Der Elroq wird in mehreren Antriebsvarianten angeboten, von einem 125 kW/170 PS starken Modell mit 52-kWh-Batterie bis zu einem 220 kW/300 PS starken Allradmodell mit 77-kWh-Batterie. Die Ladeleistung reicht von 11 kW an der Wallbox bis zu 175 kW am Gleichstromanschluss, wobei die große Batterie in rund 30 Minuten zu 80 Prozent geladen werden kann.
Mazda CX-80
Mazda bringt sein neues Flaggschiff, den CX-80, zu Preisen ab 55.350 Euro auf den Markt. Das 4,95 Meter lange SUV wird mit zwei Motorisierungen angeboten: einem 327 PS starken Plug-in-Hybrid und einem 3,3-Liter-Sechszylinder-Diesel mit 254 PS, der ab 59.050 Euro erhältlich ist. Zur Serienausstattung gehören unter anderem eine Dreizonen-Klimaautomatik, ein 12,3-Zoll-Infotainmentsystem, die Alexa-Sprachsteuerung, ein Head-up-Display sowie beheizbare Vordersitze und ein beheizbares Lenkrad.
Die höherwertigen Ausstattungslinien Homura und Takumi bieten gegen einen Aufpreis von rund 7.000 Euro zusätzliche Features wie eine elektrische Heckklappe und Matrix-Licht. Die Topversionen verfügen zusätzlich über ein Panorama-Glasdach und ein Bose-Soundsystem. Bei den Homura-Versionen kann die mittlere Sitzreihe kostenlos gegen zwei Einzelsitze getauscht werden, beim Takumi Plus kostet der Tausch 850 Euro.
- Nachrichtenagentur dpa
- Nachrichtenagentur SP-X