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VW ID.7: Das soll die neue E-Limousine von Volkswagen kosten


Neuer ID.7
Das soll der neue E-Passat kosten

Von dpa, ccn

Aktualisiert am 05.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Im Tarnlook: Das Äußere des ID.7 zeigt VW noch nicht unverhüllt.Vergrößern des Bildes
Im Tarnlook: Das Äußere des ID.7 zeigt VW noch verhüllt. (Quelle: Volkswagen)

Die elektrische ID-Familie bekommt ein neues Flaggschiff. Die Limousine ID.7 tritt die indirekte Nachfolge des Passat-Stufenhecks an. Jetzt gibt es eine Preisansage.

Im Sommer will VW seine elektrische Modellreihe mit dem ID.7 krönen. Nach den Werksferien soll im Werk in Emden die Produktion der großen Limousine starten, hat der Konzern angekündigt. Zuvor hatte VW den ID.7 als Studie namens ID.Aero vorgestellt. Der ID.7 ist nach dem ID.4 das zweite "Weltauto", das in den USA, Europa und China angeboten wird.

Die Weltpremiere soll noch Mitte dieses Monats stattfinden, Marktstart ist Ende des Jahres. Bislang hatte VW nur einen Prototyp gezeigt. Auch wenn dieser seine endgültige Form noch mit einer in bunten Farben leuchtenden Lackierung kaschiert, ist der eher konventionelle Limousinen-Schnitt bereits gut zu erkennen. Und auch aus den Abmessungen macht VW kein Geheimnis.

Bis zu 700 Kilometer Reichweite

So hat der Viertürer laut VW knapp drei Meter Radstand und streckt sich auf annähernd fünf Meter Länge, soll aber innen deutlich mehr Raum bieten als der ähnlich große Passat. Mehr als 500 Liter Kofferraumvolumen soll der ID.7 bieten, der Heckmotor hat 210 kW/286 PS. Eine Allradversion ist nicht ausgeschlossen.

Wegen des größeren Radstands kann auch eine Batterie mit mehr Kapazität installiert werden. Neben einem 77 kWh großen Akku gibt es deshalb auch eine Version mit 85 kWh und dann rund 700 statt 600 Kilometern Reichweite. Auch beim Laden legt VW nach und erhöht die maximale Ladeleistung von 170 auf 200 kW.

Zwar ist der ID.7 wie alle ID-Modelle aus dem modularen Elektrobaukasten MEB konstruiert, macht aber vor allem beim Interieur und dem Bedienkonzept den nächsten Schritt.

Verbesserungen im Cockpit

Während vor allem der Elektro-Erstling ID.3 aufgrund seiner schlechten Bedienbarkeit und billig wirkender Materialien kritisiert wurde, hat VW beim ID.7 sichtbar dazugelernt: Das Cockpit wirkt auf den ersten Bildern hochwertiger. Zur serienmäßigen Ausstattung zählen ein Head-up-Display mit Augmented-Reality-Darstellung, ein 15 Zoll großer Touchscreen und eine in der ersten Ebene des Infotainmentsystems integrierte Bedienung der Klimatisierung.

Vorher war diese umständlich in Untermenüs untergebracht. Zudem beleuchtet VW künftig die sogenannten Slider, damit man Radio und Klima auch bei Dunkelheit fehlerfrei bedienen kann. Auch der Golf 8 und die bestehenden ID.-Modelle sollen entsprechend nachgerüstet werden.

ID.7 als E-Alternative zum Passat

Der ID.7 soll die elektrische Alternative zum Passat werden und 2024 auch als Kombi auf den Markt kommen. Einen Einstiegspreis für die Limousine hat VW auch schon genannt: Er soll bei "unter 60.000 Euro" liegen, heißt es. Der aktuelle Passat liegt in der Basisvariante mit 150 PS bei 38.850 Euro.

Ablösen wird das neue Modell den Dauerbrenner bei VW zunächst nicht: Fast zeitgleich mit dem ID.7 bringen die Niedersachsen in diesem Jahr die nächste Generation ihres konventionellen Flaggschiffs auf den Markt, das zusammen mit Skoda entwickelt wird und nur noch als Kombiversion Variant erhältlich sein wird.

Verwendete Quellen
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