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Die neue E-Klasse ist da – aber Mercedes besiegelt das Aus für zwei Modellvarianten


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Neue E-Klasse
Mercedes besiegelt das Aus für zwei Modellvarianten


Aktualisiert am 15.05.2023Lesedauer: 3 Min.
Mercedes E-Klasse: Coupé (oben) und Cabrio verschwinden aus dem Angebot.Vergrößern des Bildes
Mercedes E-Klasse: Coupé (oben) und Cabrio verschwinden aus dem Angebot. (Quelle: Daimler AG - Global Communications Mercedes-Benz Cars)
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Die neue E-Klasse ist da. Für zwei Varianten des Klassikers bedeutet das: Sie sind nun Geschichte. Auch für viele Autos der Konkurrenz kam das Aus. Großer Überblick.

Es ist der Kreislauf des Lebens – auch bei Autos: Modelle kommen, Modelle gehen. Manche bleiben in Erinnerung, andere eher weniger. Es sind Erfolgstypen und Erfolglose, die aus verschiedenen Gründen irgendwann nicht mehr gebaut werden. Nun erwischt es auch zwei Varianten der Mercedes E-Klasse. Die wichtigsten aktuellen Auslaufmodelle im großen Überblick.

Mercedes E-Klasse: Coupé und Cabrio verschwinden

Mercedes verabschiedet zwei Modellvarianten: Die Produktion der E-Klasse als Coupé und Cabrio endet im September 2023 und ist fast ausverkauft. Für Neubestellungen ist es bereits zu spät, es gibt nur noch Restbestände. Die beiden Varianten werden in der neuen Baureihe CLE aufgehen und mit den entsprechenden Modellen der C-Klasse verschmelzen. Die künftige E-Klasse Limousine ist bereits auf dem Markt und läutet den Generationswechsel ein.

Kia Stinger: Final-Edition zum Abschied

Er war zu seinem Start eine Kampfansage an Modelle von Mercedes oder BMW: Mit V6-Motor, bis zu 366 PS und einem hochwertigen Auftritt ist der Kia Stinger ein Statement für all diejenigen, die aus der Masse hervorstechen möchten. Doch nach etwas mehr als sechs Jahren ist Schluss. Die Produktion endet spätestens im Jahr 2024. Zum Abschied bringen die Koreaner eine "Tribute Edition" mit Mattlack und speziellen 19-Zoll-Felgen. 1.000 Exemplare sind geplant. Preis: ab 64.990 Euro.

BMW 2er Gran Tourer: Der große Van

Vans sind out – eigentlich schon seit lange vor dem Start des BMW-Vans, der 2015 in den Handel kam. Seit Ende 2022 wird der bis zu sieben Sitze fassende 2er Gran Tourer nicht mehr produziert. Weiterhin erhältlich ist der kleinere Active Tourer, der seit 2021 in der zweiten Generation erhältlich ist.

Kia Rio: Der Kleine

Das Segment der klassischen Kleinwagen schrumpft, ähnlich wie das der Kompakten (lesen Sie hier mehr). Jetzt trifft es auch den Kia Rio, der nicht mehr als Neuwagen konfigurierbar ist. Alternativ bieten die Koreaner den kleineren Picanto oder das Kompakt-SUV Stonic an.

Zusammenlegungen und andere Stopps

  • Mercedes führt das C-Klasse Coupé und das C-Klasse Cabrio unter neuem Namen, der CLE-Klasse, zusammen.
  • Der McLaren 720S-Interessenten lässt sich nicht mehr als Neuwagen konfigurieren, sein Nachfolger ist der 750S.
  • Rolls-Royce hat die Modelle Dawn und Wraith aus dem Programm genommen.
  • Ferrari nimmt den Portofino M aus der Modellpalette. Nachfolger soll ab 2024 der Roma Spider sein.

TT und R8: Die Audi-Sportler

Die erste Generation des TT (ab 1998) war eine Designikone ihrer Zeit – doch das sportliche Coupé und seine offene Roadster-Version überleben den Wandel der Marke hin zur Elektromobilität nicht. Was auch an den sinkenden Verkaufszahlen liegt. Mit einer letzten Sonderauflage verabschiedet sich der TT von den Straßen, die letzten Exemplare werden in diesem Jahr ausgeliefert.

Ebenso trifft es den Sportwagen R8, der mit bulligen Zehnzylinder-Motoren für eine andere Generation der Automobilität steht. Allerdings soll Audi Gerüchten zufolge einen neuen Supersportwagen mit Allradantrieb planen – doch der wird nicht mit Benzin, sondern mit Strom angetrieben.

Ford Fiesta und Mondeo: Die praktischen Normalos

Ford stellt seine Modellpalette im Zuge der Elektrifizierung radikal um. Zum Opfer fallen diesem Totalumbau auch zwei Modelle, die die Marke in den vergangenen Jahrzehnten mitgeprägt haben: der Kleinwagen Fiesta (lesen Sie hier mehr dazu) und das Mittelklassemodell Mondeo. Bereits vor Monaten hatte Ford beim Fiesta den Dreitürer gestrichen – immer mehr Kunden fanden die Lösung mit dem klappbaren Vordersitz unpraktisch und griffen zur pragmatischeren Variante mit fünf Türen.

Ford Galaxy/S-Max, VW Sharan und Seat Alhambra: Vans sind out

Der Van-Trend ist vorbei. Stattdessen lösen SUVs aller Größenordnungen die praktischen Familienkutschen ab – so auch bei den fast baugleichen Modellen Sharan und Alhambra. Die zweite Generation war bereits seit zwölf Jahren auf dem Markt und bekommt nun keinen Nachfolger. Ebenso beerdigt Ford die Vans C-Max und S-Max, die ebenso von SUVs ersetzt wurden oder werden.

VW Passat Limousine: Es lebe der Kombi

Autos mit Stufenheck sind hierzulande nicht mehr in. Deshalb hat VW die Limousinenversion seines Mittelklassewagens vom Markt genommen und entwickelt die Neuauflage des Kombis namens Variant zusammen mit Skoda. Doch es gibt auch einen Nachfolger für die Limousine – und zwar elektrisch: Der ID.7 soll in diesem Jahr auf den Markt kommen (lesen Sie hier mehr).

Verwendete Quellen
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