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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Siebte Generation Mustang: Neuer Motor, veränderte Technik
Ford lässt die Pferde wieder los: Die siebte Generation des Pony Cars Mustang wird moderner und bekommt eine rennstreckentaugliche Variante.
Schärfer, digitaler, stärker: Auf der North American International Auto Show (NAIAS) hat Ford seine Neuauflage des Mustang gezeigt – wie immer gibt es ihn als Coupé und Cabrio.
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist der neue Mustang besonders in der Frontansicht deutlich kantiger. Die Motorhaube bleibt wie bei den Vorgängern klassisch dreigeteilt und bekommt eine flache horizontale Linie – ähnlich wie bei der Urversion aus den 1960er Jahren. An das Original erinnern auch die schlanke Dachlinie und der hintere Achsüberhang.
Neuer Motor, veränderte Technik
Für die siebte Auflage hat Ford insbesondere an der Technik des Mustang gearbeitet: Kern ist ein neuer V8-Motor mit fünf Litern Hubraum. Ein neues Ansaugsystem mit doppelten Lufteinlässen und doppelten Drosselklappen erhöht den Luftdurchsatz und reduziert Ansaugverluste. Mit sechs verschiedenen Fahrmodi lässt sich der neue Mustang auf die Straßenverhältnisse anpassen.
Eine kürzere Lenkübersetzung soll besonders auf kurvigen Straßen für Fahrspaß sorgen. Zur Auswahl stehen zudem ein Sechsganggetriebe und eine 10-Gang-Automatik. Serie sind 19 Zoll große Leichtmetallräder, eine Differenzialsperre an der Hinterachse, eine Brembo-Bremsanlage und ein aktives, einstellbares Klappensystem für die Auspuffanlage.
Optional steht darüber hinaus auch das MagneRide2-Fahrwerk zur Verfügung. Anhand von Sensor-Informationen passt es die Stoßdämpfer in Millisekunden-Intervallen über ein spezielles Hydrauliköl den Straßenbedingungen an.
Neues Cockpit: Der Mustang wird digital
Komplett neu ist das Cockpit. Hinter dem unten abgeflachten Sportlederlenkrad befindet sich eine digitale 12,4-Zoll-Instrumententafel, direkt daneben der 13,2 Zoll große Touchscreen. Einige Regler zur Steuerung des Audio-Systems und der Klimaanlage hat Ford entfernt und dem Zeitgeist folgend in das digitale Display integriert, der Regler für die Lautstärke bleibt aber erhalten.
Neue Assistenten
Die siebte Generation des Mustang bekommt neue Assistenten wie das Verkehrsschild-Erkennungssystem, eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-Go-Funktion sowie Spurmitte-, Ausweich- und Rückfahr-Bremsassistent.
Die "Aktive Schlaglochminderung" überwacht in Kombination mit dem optionalen MagneRide-Fahrwerk außer den Fahrwerksreaktionen und den Karosserie-Bewegungen auch die Lenkung sowie das Bremsverhalten, um die Fahrwerkseinstellungen entsprechend anzupassen.
Basis für künftige Rennwagen: Mustang Dark Horse
Zusätzlich zum Mustang GT wird es eine weitere, sportlichere Version geben: den Mustang Dark Horse. Er wurde für den Einsatz auf Rundstrecken entwickelt und dient als Basis für künftige Renneinsätze. Dafür wird der V8 mit noch mehr Leistung versehen. Ein spezielles Performance-Paket, eine Torsen-Differenzialsperre sowie angepasste Fahrwerksteile und eine spezielle Optik mit getönten Scheiben, eine spezielle Lackierung und ein besonderes Logo lassen ihn optisch herausfallen.
Besonderheit: die sogenannte Performance Electronic Parking Brake. Sie ist einer Art elektronische Driftbremse und übernimmt die Funktion einer herkömmlichen Handbremse, um den Sportwagen driften zu lassen. Dazu gibt es einen klassischen Hebel, der aber elektronisch gesteuert wird.
- Pressemitteilung von Ford