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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Neue Oldtimer 2023 Diese Autos sind nun reif fürs H-Kennzeichen
Der Opel Astra – ein Oldtimer? Und der Ford Escort auch? Genau so ist es. Aber auch einige Exoten werden nun 30. Und bekommen den begehrten Status.
Bill Clinton wird US-Präsident, Alain Prost gewinnt die Formel 1, Haddaway singt "What Is Love". Und Porsche bringt einen brandneuen 911er auf den Markt. Das alles war 1993. Dreißig Jahre später ist zumindest der Porsche ein Oldtimer. Und fast 100 weitere Modelle sind es auch. Hier sind die wichtigsten.
Ohne Frage zählen neue Sportwagen zu den Highlights jedes Auto-Jahres. Und 1993 hießen sie etwa Porsche 968 Turbo und 911 Carrera 2, Audi S2 Avant, Toyota Supra oder auch Renault Clio Williams – der schnelle Kleinwagen entstand aus der Kooperation beider Unternehmen in der Formel 1.
Auch die neue Basisversion 840i konnte die damalige Achter-Baureihe von BMW nicht zum Erfolg führen: Zwischen 1989 und 1999 wurde der Sportwagen nur rund 30.000 Mal verkauft. Mercedes wiederum brachte mehr PS in seine E-Klasse: Mit E 420, E 500 und E 60 AMG wurden neue Leistungs-Sphären erreicht. Außerdem kam mit dem W 202 die erste C-Klasse auf den Markt. Später folgte mit dem T-Modell eine Kombi-Variante.
Oldtimer fahren – was bringt das eigentlich?
Kaufen, pflegen, fahren: Oldtimer sind ein teures Hobby. Ihre Besitzer können deshalb bestimmte Vorteile nutzen (etwa bei Steuern und Versicherung). Außerdem dürfen sie jede Umweltzone befahren. Damit man sie sofort erkennt, tragen sie das sogenannte H-Kennzeichen. Allerdings geht damit auch mancher Nachteil einher.
Dass Autos aus Asien bei uns einmal Exoten-Status hatten, ist heute längst vergessen. Aber genau so war es – und zwar auch noch im Jahr 1993. Damals kamen aus Japan, immerhin größter Autobauer der Welt, zwei neue Modelle nach Deutschland, mit denen erstmals auch in höheren Segmenten um Erfolg gebuhlt wurde. Allerdings blieben Lexus GS und Mazda Xedos 9 absolute Randerscheinungen. Eher in Erinnerung blieb da sicherlich der Subaru Libero: ein Hochdach-Kombi mit Allradantrieb und jeder Menge Platz – obwohl er mit 3,52 Metern genau 30 Zentimeter kürzer ist als ein heutiger Mini.
Und noch etwas war anders vor 30 Jahren: Damals fuhr man noch Cabrio. Das Segment, das inzwischen eher ein Schattendasein fristet, bekam 1993 ebenfalls einigen Zuwachs. Neu waren der VW Golf III – wegen des feststehenden Überrollbügels auch "Erdbeerkörbchen" genannt –, die Cabrios von BMW 3er (E36) und Opel Astra, Rover 100 und Ford Escort. Nun zählen auch sie zum alten Eisen.
- Nachrichtenagentur SP-X
- Eigene Recherche