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Mondmission im Weltall: SpaceX-Rakete gestartet –deutsche Technik an Bord


Nächste Mondlandung steht bevor
SpaceX-Rakete startet ins Weltall – mit deutscher Technik an Bord

Von dpa
Aktualisiert am 27.02.2025 - 03:44 UhrLesedauer: 2 Min.
SpaceX-Start - Mondsonde «Athena»Vergrößern des Bildes
Eine SpaceX Falcon 9 Rakete mit der Mondlander "Athena" von Intuitive Machines hebt von der Rampe 39A des Kennedy Space Centers in Cape Canaveral ab. (Quelle: John Raoux/AP/dpa/dpa-bilder)
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Vor einem Jahr gelang es Intutive Machines die erste kommerzielle Mondlandung der Raumfahrtgeschichte. Jetzt will die US-Firma den Erfolg wiederholen.

Rund ein Jahr nach der ersten kommerziellen Landung einer privaten Mission auf dem Mond hat die US-Raumfahrtfirma Intuitive Machines einen zweiten Lander zum Erdtrabanten geschickt.

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Der Lander "Athena" startete am Mittwochabend (US-Ortszeit) an Bord einer "Falcon 9"-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida, wie Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigten.

"Athena" soll rund eine Woche unterwegs sein und frühestens am 6. März am Berg Mons Mouton im Südpolargebiet des Mondes landen. Die Mission ist dann auf rund zehn Tage angelegt. Der unbemannte Lander ist 4,3 Metern hoch und hat einen Durchmesser von 1,6 Metern. Er soll helfen, Rohstoffe und Wasser auf dem Erdtrabanten zu finden.

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Auch deutsche Technik an Bord

Dazu hat "Athena" unter anderem einen Bohrer, der bis zu einem Meter unter die Mondoberfläche vordringen soll, und ein Massenspektrometer, das flüchtige Stoffe erkennen kann. Hinzu kommt mit "Grace" ein kleines Gerät, das in kurzen Flügen quasi über den Mond hüpft. Es soll detaillierte Oberflächenbilder aufnehmen und Krater erkunden. Zudem hat "Athena" zwei Rover im Gepäck, die über den Mond rollen sollen: "Mapp" und den sehr kleinen, nur zweirädrigen "Yaoki".

An der Mission namens "IM-2" sind zahlreiche Unternehmen und Organisationen beteiligt, unter anderem auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Die Mission ist Teil der Nasa-Initiative "CLPS" (Commercial Lunar Payload Services). Mit diesem Programm will die US-Raumfahrtbehörde auf ihrem eigenen Weg zurück zum Mond vergleichsweise günstig und effizient viel Wissen sammeln, indem sie mit privaten Firmen zusammenarbeitet.

Intuitive Machines gelang 2024 erste kommerzielle Mondlandung

Der Firma Intuitive Machines mit Sitz im texanischen Houston war im vergangenen Jahr mit ihrem Lander "Odysseus" die erste kommerzielle Mondlandung der Raumfahrtgeschichte gelungen. Mit "Odysseus" war erstmals seit mehr als 50 Jahren wieder ein US-Gerät auf dem Mond gelandet. Beim Aufsetzen kippte der unbemannte Lander allerdings um und bekam Schräglage. Daten konnten aber trotzdem gesammelt werden.

Mondlandungen gelten als technisch höchst anspruchsvoll – und gehen häufig schief. Trotzdem gibt es derzeit weltweit viele Versuche. Erst vor wenigen Wochen waren zwei weitere Lander von den USA aus zum Erdtrabanten gestartet: Der Lander "Blue Ghost" des US-Unternehmens Firefly Aerospace soll am Sonntag ankommen, der Lander "Resilience" des japanischen Start-ups ispace in einigen Monaten.

Verwendete Quellen
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