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Vollmond am 13. April: Was hinter dem "Pink Moon" steckt


Erster Vollmond im Frühjahr
Der "Pinke Minimond" kommt – Was bedeutet das?

Von t-online, sha

Aktualisiert am 11.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Vollmond - USA - MissouriVergrößern des Bildes
Der Vollmond geht über einem Schild in Kansas City auf (Symbolbild). (Quelle: Charlie Riedel/AP/dpa-bilder)
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Am 13. April gibt es den ersten Vollmond des Frühlings. In diesem Jahr ist es sogar ein sogenannter "Pinker Minimond". Was bedeutet das?

Astronomen und andere Himmelsgucker dürfen sich freuen: Am kommenden Sonntag gibt es den ersten Vollmond in diesem Frühling am Nachthimmel zu sehen. Dieser Vollmond wird als "Pinker Minimond" bezeichnet. Moment, Pink und Mini? Was heißt das?

Dafür gibt es eine einfache Erklärung. Die Bezeichnung "Pink Moon", wie es auf Englisch heißt, geht auf indigene Völker Nordamerikas zurück. Diese haben dem April-Vollmond den Namen einer Pflanze gegeben, die rosa blüht, wenn der erste Frühjahrs-Vollmond am Himmel steht. Bei der Pflanze handelt es sich um den Phlox.

Auch wenn die Bezeichnung anderes vermuten lässt, handelt es sich dabei also um einen nur im übertragenen und nicht im tatsächlichem Sinne "pinkfarbenen" Mond.

Größte Entfernung zur Erde

Anders verhält es sich mit dem Begriff "Minimond". Diese Bezeichnung stammt daher, dass sich der Erdtrabant zur betreffenden Zeit mit rund 406.000 Kilometern in seiner größten Entfernung (Apogäum) zur Erde befindet. Dadurch erscheint der Vollmond am Himmel viel kleiner als gewöhnlich – eben "mini".

Perigäum und Apogäum

Perigäum bezeichnet den Punkt, an dem sich ein Himmelskörper am nächsten an der Erde befindet. Apogäum ist das Gegenteil, nämlich der am weitesten entfernte Punkt zwischen einem Himmelskörper wie dem Mond und der Erde.

Das Gegenteil vom "Minimond" ist der "Supermond". Diese Bezeichnung wird verwendet, wenn der Vollmond nur etwa 356.000 Kilometer weit von der Erde entfernt ist. Das ist die kleinste Entfernung, auch Perigäum genannt. Dann erscheint der Mond größer als gewöhnlich.

Begriffe werden umgangssprachlich verwendet

Beide Begriffe – sowohl der "Minimond" als auch der "Supermond" stammen aus dem umgangssprachlichen Bereich und haben keine wissenschaftliche Bedeutung. Darauf weist das Planetarium Hamburg hin.

"Trotzdem beeinflusst der Abstand des Mondes die Gezeiten", heißt es weiter. Ein weit entfernter Vollmond übt weniger Anziehungskraft auf die Erde aus, was sich in niedrigeren Flutständen bemerkbar machen kann.

Den nächsten "Mini-Mond" gibt es schon im kommenden Monat zu sehen, am 12. Mai. Die nächsten beiden "Supermonde" hingegen werden diesen November und Dezember zu sehen sein.

Verwendete Quellen
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