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Zum journalistischen Leitbild von t-online.21 Produkte im Test So schneiden Tiefkühlerbsen bei "Öko-Test" ab
Tiefkühlerbsen gelten als gesundes Lebensmittel für die schnelle Küche. Doch wie stark sind sie mit Schadstoffen belastet? "Öko-Test" hat es überprüft.
Gute Nachrichten für alle, die gerne mit tiefgekühlten Erbsen kochen: In einer Untersuchung der Zeitschrift "Öko-Test" (Heft 1/2022) haben alle 21 getesteten Produkte mit "sehr gut" abgeschnitten. Die Laborergebnisse zeigen: Die Erbsen sind weitgehend frei von Cadmium und Nitrat, Pestizide sind nur in Spuren vorhanden.
Tiefgekühlte Bio-Erbsen ohne Pestizidrückstände
Alle acht Bio-Produkte im Test waren komplett frei von synthetischen Pestiziden. In sechs Produkten aus konventionellem Anbau entdeckte das Labor Rückstände von Spritzmitteln – aber in sehr geringen Mengen.
In fünf Produkten wies das Labor Chlorat nach, aber auch hier waren die Mengen sehr gering, sie lagen weit unter dem gesetzlichen Grenzwert. Auch Blei war nur in Spuren nachweisbar.
TK-Erbsen bei "Öko-Test": Das ist der Preis-Leistungs-Sieger
Preis-Leistungs-Sieger wurden die "Jeden Tag Junge Erbsen" von Zentrale Handelsgesellschaft (72 Cent pro 450-Gramm-Packung). In ihnen wurde allerdings ein Pestizid in Spuren nachgewiesen. Die günstigsten Erbsen, in denen keine Pestizide entdeckt wurden, waren "All Seasons Junge Erbsen" von Aldi Nord und Aldi Süd und "Freshona Erbsen" von Lidl (jeweils 76 Cent pro 450 Gramm).
Insgesamt wurden 21 Produkt genauer unter die Lupe genommen, acht davon in Bio-Qualität. Sie stammten von Supermärkten, Discountern und den Direktvertreibern Bofrost und Eismann. Im Labor wurden die Erbsen auf Pestizide, Nitrat, die Desinfektionsmittelrückstände Perchlorat und Chlorat sowie auf giftige Schwermetalle wie Cadmium und Blei untersucht.