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Wandern: Mit diesen Tipps gelingt die Wanderung


Vorbereitung ist das A und O
Diese Tipps sollten Sie vor einer Wanderung unbedingt beachten


19.07.2024Lesedauer: 3 Min.
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Ein Wanderer in den Hohen Tauern: Gerade im alpinen Gelände muss man gut vorbereitet sein. (Quelle: IMAGO/Gaby Wojciech/imago)

Gründliche Vorbereitung schützt Wanderer vor unliebsamen Überraschungen am Berg. Expertin Anne Findeisen gibt wertvolle Tipps, wie das Abenteuer gelingt.

Der Wandertourismus boomt. Im Jahr 2023 unternahmen rund 17,6 Millionen Deutsche einen Wanderurlaub, wie Zahlen der globalen Datenbank Statista zeigen. Und das ist nicht verwunderlich. Denn Wandern tut dem Körper und der Seele gut – man sieht wunderschöne Natur und ist zudem an der frischen Luft unterwegs.

Doch Wandern birgt auch gewisse Risiken – besonders dann, wenn man eher unerfahren ist und sich direkt ins Abenteuer stürzen will. Die angehende Bergwanderführerin Anne Findeisen erklärt, wie man sich am besten auf eine Wanderung vorbereitet.

Die Auswahl der richtigen Route

Einer der wichtigsten Aspekte ist die Auswahl der richtigen Route. Wer Anfänger ist, sollte nicht direkt eine anspruchsvolle Wanderung im alpinen Terrain planen. Als Orientierungshilfe dient hier die SAC-Wanderskala, wie Findeisen erklärt. Die vom Schweizer Alpen-Club (SAC) entwickelte Skala teilt Wanderwege in verschiedene Schwierigkeitsgrade ein:

  • T1: Wandern, leichter Talweg
  • T2: Bergwandern, einfacher Bergweg
  • T3: Anspruchsvolles Bergwandern, mittelschwerer Bergweg
  • T4: Alpinwandern, schwerer Bergweg
  • T5: Anspruchsvolles Alpinwandern, schwerer Bergweg
  • T6: Schwieriges Alpinwandern, schwerer Bergweg

Das Höhenprofil nicht außer Acht lassen

Zur Auswahl der richtigen Route gehören aber nicht nur die Länge und die Beschaffenheit der Wege. Auch eine noch so kurze Strecke kann schnell zur Herausforderung werden, wenn man das Höhenprofil vorher nicht prüft. Als Anfänger sollte man lieber auf Routen mit einem anspruchsvollen Höhenprofil – also etwa sehr steilen Anstiegen – verzichten.

Findeisen rät dazu, die eigenen Fähigkeiten ehrlich einzuschätzen. Man sollte zudem genügend Zeit für Pausen einplanen – und auch eine Ausweichroute, falls sich die Wetterbedingungen ändern oder die eigene Fitness doch nachlässt.

(Quelle: komoot)

Zur Person

Anne Findeisen ist leidenschaftliche Wanderin, angehende Bergwanderführerin und Hiking Community Managerin bei der Outdoor-App komoot.

Den Wetterbericht checken

Apropos Wetter: Auch dieser Aspekt spielt beim Wandern eine wichtige Rolle. Vor jeder Tour sollte man immer den Wetterbericht checken, so Findeisen. Gerade in höheren Lagen kann das Wetter schnell umschlagen – auch im Sommer kann es plötzlich kalt werden, auch mit Regen und Gewitter sollte man rechnen.

Nicht selten sind veränderte Wetterbedingungen Wanderern bereits zum Verhängnis geworden. Seien Sie daher immer gut vorbereitet und nehmen Sie entsprechende Kleidung und Ausrüstung mit. Auch die Route sollte den Verhältnissen angepasst werden – eine felsige Strecke kann bei Regen etwa schnell rutschig werden.

Die richtige technische Ausrüstung ist wichtig

Gerade in abgelegeneren Region kann es sein, dass die Netzabdeckung nicht immer gegeben ist. Auf sein Handy kann man sich also nicht immer verlassen. Trotzdem sollte man vor der Wanderung sein Mobiltelefon aufladen und mit vollem Akku losgehen. Findeisen rät dazu, eine Powerbank mitzunehmen und seine Routen herunterzuladen, sodass diese auch offline verfügbar sind. Für den Notfall sollte man außerdem ein Erste-Hilfe-Set dabei haben und die Notrufnummern kennen.

Bewertungen anderer Wanderer anschauen

Viele Menschen schauen sich die Rezensionen an, bevor sie in ein Restaurant gehen oder ein Hotel buchen. Das kann auch beim Wandern von Vorteil sein. Wander-Apps bieten oft die Möglichkeit zur Bewertung von Routen an, sodass andere Nutzer sich diese Rezensionen anschauen können. So kann man nicht nur besondere Spots entdecken, sondern auch prüfen, ob die Wanderung wirklich für einen geeignet ist.

Umdrehen, wenn es nicht mehr weitergeht

Wer eine Wanderung plant, hat meistens auch den Anspruch, diese von Anfang bis Ende durchzuziehen. Allerdings ist das nicht immer zielführend. Findeisen sagt dazu: "Stärke am Berg heißt auch: umdrehen, wenn nötig." Wenn einen die eigenen Kräfte verlassen, die Ausrüstung versagt oder das Wetter umschlägt, sollte man also lieber umkehren oder seine Wanderung abkürzen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von komoot
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