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Ostern | Urlaub Last Minute? So buchen Sie eine günstige Reise


Tipps und Tricks
Last-Minute-Reise an Ostern – so geht’s günstiger

Die Aussichten für das Wetter an Ostern sind nicht gerade berauschend. Jetzt spontan eine Reise buchen und der Kälte entfliehen? So wird der Trip nicht zu teuer.

Aktualisiert am 02.04.2023|Lesedauer: 4 Min.
Von dpa, dpa-tmn, t-online, dom
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Ostern naht und die Reiselust steigt – auch deshalb, weil uns vielerorts das Wetter aus dem Land treiben könnte. Wer jetzt doch noch kurzfristig die Koffer packen und verreisen will, muss womöglich gar nicht so tief in die Tasche greifen. Mit diesen Tipps kann der Last-Minute-Trip auch finanziell ein Spaß werden.

WhatsApp-Profilbild unscharf: Der Messenger komprimiert Ihr Profilbild, um Daten zu sparen.Vergrößern des Bildes
Ein Paar macht auf einer Hängematte ein Selfie: Wer jetzt kurz vor Ostern eine Reise plant, muss tief in die Tasche greifen. Oder etwa nicht? (Quelle: Rawpixel/getty-images-bilder)

1. Reiseziel variieren und Alternativen finden

Bestimmte Reiseziele ähneln einander, sind aber unterschiedlich stark nachgefragt. Das gilt zum Beispiel für die Mittelmeerregion, in die etwa jede dritte deutsche Urlaubsreise führt: Spanien, Italien oder die Türkei sind trotz wirtschaftlicher oder politischer Krisen bei vielen Deutschen beliebte Klassiker, sodass hier der Tourismusmarkt zu den Hauptreisezeiten schnell an seine Kapazitätsgrenzen stößt.

Wesentlich entspannter dürfte es noch immer in osteuropäischen Ländern wie Bulgarien, Kroatien, Slowenien oder Rumänien zugehen. Hier ist außerdem günstigerer Urlaub möglich. Auch Griechenland ist nach wie vor ein beliebtes Reiseziel. Wunderschöne Strände, hohe Berge, tiefe Schluchten und zudem Kultur hat etwa Kreta zu bieten.

Klar, viele Reiselustige wollen über Ostern unbedingt nach Paris, London oder Rom. In dem Fall wird es eben ein bisschen teurer. Wer einfach nur wegwill – ob Städtereise oder Skiauszeit –, der sollte sich nicht auf ein oder zwei Ziele festlegen. Reisebüromitarbeiter kennen oft gute Alternativen zu den gefragten Hotspots, erklärt der Deutsche Reiseverband (DRV) – beispielsweise zum Skifahren nach Bulgarien statt in die bekannten Wintersportzentren in den Alpen.

Warum nicht mal Slowenien?

Es lohnt sich aber auch, Reisebloggern zu folgen, die die besten Geheimtipps kennen. Wie wäre es zum Beispiel mit Ljubljana, der größte Stadt Sloweniens, die mit österreichischem und mediterranem Flair besticht? Oder die Stadt Hermannstadt (in der Landessprache Sibiu) in Siebenbürgen in Rumänien? Sie ist historisch und architektonisch sehr beeindruckend und man kann in der Umgebung hervorragend wandern gehen.

2. Flexibilität beim Abflughafen spart Geld

Wenn man einige Tricks kennt, ist es machbar, günstig Urlaub zu buchen. Typischer An- und Abreisetag bei Pauschalreisen ist der Samstag. Reisen innerhalb dieser Standard-Taktung sind vor allem schnell vergriffen, wenn wie in den Osterferien besonders viele Menschen Urlaub machen. Wer also hinsichtlich An- und Abreisetag sowie Urlaubsdauer flexibel ist, findet zur Osterzeit bei vielen Anbietern freie Blöcke, in denen Reisen viel günstiger sind.

Nehmen die Urlauber also fünf Tage oder zehn bis zwölf Tage oder eine etwas spätere An- und Abreise in Kauf, können sie als Lückenfüller bisweilen viel Geld sparen. Reisewillige können zudem sparen, wenn sie einen anderen Startflughafen wählen als den in unmittelbarer Nähe, weil dort zum Beispiel andere Airlines abheben.

Reisen werden in sogenannten Paketen oft bestimmten Flughäfen zugeordnet und preislich entsprechend angepasst. Deshalb kann eine vergleichbare Reise mit Start vom Flughafen Düsseldorf teurer sein als zum Beispiel vom Flughafen Köln/Bonn. Mitunter lohnt es sich also, eine weitere Anreise zum Flughafen in Kauf zu nehmen, um insgesamt den Urlaub zu einem deutlich günstigeren Preis buchen zu können. Die Flugsuchmaschine Skyscanner rät, im Zweifel auf nahegelegene andere Flughäfen auszuweichen, da eine Bahn- oder Busreise dorthin günstiger sein könne als der Aufschlag für einen teureren Flug.

3. Längere Anreise = oft billigerer Urlaub

Vergessen Sie beim Fliegen nicht die Nebenkosten. So nehmen die großen und zentralen Flughäfen oft hohe Parkgebühren, bei den kleineren Flughäfen wie Münster/Osnabrück oder Paderborn/Lippstadt sind die Parkmöglichkeiten vergleichsweise günstig. Bei Flughäfen hängt aber die Bewertung nicht nur von den Zuschlägen ab, sondern auch von weiteren Faktoren wie Parkkosten, Anreisewegen und -möglichkeiten mit dem öffentlichen Personennahverkehr oder der Option des Vorabend-Check-in.

4. Preisvergleich im Internet: Ja, aber richtig

Außerdem hilft bei Urlaubssuche und Preisvergleich der Blick auf die Angebote von Reise- und Vergleichsportalen im Internet. Hier ist wichtig, Portale zu nutzen, die den Markt so umfassend wie möglich darstellen. Dadurch lassen sich verschiedene Veranstalter und Abflughäfen leicht vergleichen und kombinieren. Skyscanner rät, Flugangebote zu kombinieren, indem man mit einer Airline hin und mit einer anderen wieder zurückfliegt. Das kann den Preis für den Flug ebenfalls drücken und den Ostertrip günstiger machen. Oder man verzichtet aus Umweltgründen aufs Fliegen und sucht sich ein nahegelegenes Ziel, das per Bahn oder Bus erreichbar ist.

Sind Reisewillige bei Faktoren wie Termin, Dauer und Reiseziel flexibel, lassen sich echte Schnäppchen machen. Diese gibt es direkt beim Flughafen in der Regel nicht mehr. Früher wurden Last-Minute-Reisen gerne am Flughafen gebucht, doch inzwischen wurde diese Möglichkeit weitestgehend durch das Internet ersetzt, wo meist ein größeres Angebot verfügbar ist.

Bei dem Wunsch nach fachlicher Beratung hilft ein Reisebüro. Hier muss es auch nicht zwangsläufig teurer sein, wobei es natürlich immer sinnvoll ist, Preise von Online-Reiseportalen und Reisebüros zu vergleichen.

5. Reisebüros sind nicht prinzipiell schlechter

Bei der Auswahl des richtigen Reisebüros ist Aufmerksamkeit wichtig: Veranstaltergebundene Reisebüros wie zum Beispiel die Tui-Reisebüros legen den Schwerpunkt eher auf die Reisen ihres eigenen Veranstalters. Zugleich sind aber bestimmte veranstaltergebundene Hotels oder andere Reiseleistungen zum Teil nur hier exklusiv erhältlich und nicht in Onlineportalen.

Die Beratung ist typischerweise in den Reisebüros besser als in den Onlineportalen, selbst wenn die mittlerweile zum Beispiel Beratung über eine Hotline anbieten. Hier helfen beispielsweise Gütesiegel wie das TÜV-Siegel.

Wer einen teuren beziehungsweise sehr exklusiven Urlaub buchen möchte, ist oft im Fachreisebüro besser aufgehoben als bei der Buchung im Internet, da der Kunde oft nicht genügend Informationen und Kenntnisse hat, um ein unbekanntes Ziel und Urlaubspaket passend auszuwählen und zusammenzustellen.

Um sich diese Frustration zu ersparen, kann es sinnvoller sein, lieber das Reisebüro zu wählen und den exakten Traumurlaub ohne Sorgen zu bekommen. Hinzu kommt, dass Reisebüros bei schweren Beratungsfehlern selber haften müssen, was bei der Buchung in Internetportalen weitaus schwieriger umsetzbar beziehungsweise beweisbar ist.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Material von dpa/tmn
  • eigene Recherche
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