Schnee trotz Klimawandel: In diesen Skigebieten können Sie Urlaub machen

Trotz Klimawandel

Diese Skigebiete bieten noch Schneegarantie

Der Klimawandel macht vielen Skiorten zu schaffen, aber es gibt noch Destinationen mit Schneegarantie. Wir zeigen Ihnen, wo Sie noch weiße Pisten finden.

Immer mehr Skigebiete stehen vor dem Aus. Der Klimawandel und die damit verbundenen milden Winter führen in vielen Regionen zu Schneemangel. In den vergangenen Jahren musste der Saisonstart in vielen Gebieten aufgrund der hohen Temperaturen nach hinten verschoben werden. Hier können Sie nachlesen, welche Skigebiete in Europa sogar endgültig schließen mussten.

Doch zum Glück gibt es noch einige Regionen, in denen Wintersportliebhaber mit mehr Sicherheit auf ihre Kosten kommen. Generell gilt: Je höher das Gebiet liegt, desto verlässlicher fällt dort Schnee. Auch Skigebiete an Gletschern bieten eine höhere Schneegarantie, da die gefrorenen Eismassen niedrige Temperaturen aufweisen. Auch wenn die nachfolgend genannten Gebiete natürlich nicht vor dem Klimawandel geschützt sind, können Sie hier verlässlicher mit weißen Pisten rechnen.

1. Val Thorens in Frankreich

Der Wintersportort liegt in der südöstlichen französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes nahe der italienischen Grenze. Umgeben von vier Gletschern ist Val Thorens Teil des Skiverbunds Trois Vallées, des größten zusammenhängenden Skigebiets der Welt. Mit einer Höhenlage von 2.300 Metern bieten die französischen Pisten mit einem Niederschlag von durchschnittlich zehn Metern pro Saison eine relativ hohe Schneegarantie. Les Trois Vallées zählt 16 Skiorte in Frankreich, die insgesamt 600 Kilometer Pisten für Anfänger bis Profis bereithalten.

2. Livigno in Italien

In einer Höhe von 1.816 bis 2.798 Metern können Besucher in Livigno in den italienischen Alpen während der Saison von Ende November bis Anfang Mai mit viel Schnee rechnen. Das 100 Quadratkilometer große Skigebiet bietet 115 Kilometer Pisten, auf denen sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Skifahrer auf ihre Kosten kommen.

3. Der Hintertuxer Gletscher in Österreich

Der Hintertuxer Gletscher liegt am Ende des Tuxertals neben dem Zillertal in Tirol. Wie der Name schon sagt, liegt das Skigebiet an einem Gletscher, wodurch es besonders schneesicher ist. Auch die Höhe von bis zu 3.250 Metern stellt sicher, dass die Pisten in Tirol das ganze Jahr über geöffnet sind. Im Winter von Dezember bis April öffnen zudem die Skiberge Eggalm, Rastkogel, Finkenberg, Penken/Mayrhofen und Ahorn im Zillertal und vereinen sich zu einem großen Skigebiet mit insgesamt 206 Pistenkilometern.

4. Das Skigebiet Laax in der Schweiz

Das Skigebiet in den Alpen liegt im Schweizer Kanton Graubünden, etwa anderthalb Stunden von Zürich entfernt. Laax bildet zusammen mit den Gemeinden Flims und Falera ein 100 Quadratkilometer großes Skigebiet und bietet 235 Kilometer Pisten. Da etwa 70 Prozent des Gebiets auf über 2.000 Metern Höhe liegen, gilt Laax als relativ schneesicher. Mit seinen fünf Snowparks, die unter anderem die größte Halfpipe der Welt bieten, ist das Skigebiet in der Schweiz besonders bei Freestyle-Sportlern beliebt.

• 

  "Es geht nicht mehr": Beliebtes Skigebiet muss für immer schließen
• 

  Den Wolken ganz nah: Diese Berghütten bieten spektakuläre Ausblicke
• 

  Reisebericht: Kuusamo im Winter: Abenteuer und Ruhe im verschneiten Finnland

5. Das Skigebiet Garmisch-Partenkirchen in Deutschland

Das Skigebiet im bayerischen Ort an der österreichischen Grenze gehört zur Skiregion Zugspitze auf Deutschlands höchstem Berg. Es bietet Wintersportliebhabern zwar nur 40 Pistenkilometer, garantiert mit einer Höhe von bis zu 2.050 Metern aber einen schneesicheren Skiurlaub. In der Saison von Dezember bis Mai können sich Besucher auf den blauen, roten und schwarzen Pisten austoben.