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Haushalt: Feucht bügeln ist nicht immer gut


Haushalt
So bügeln Sie empfindliche Stoffe richtig

So manch geübter Bügler verzweifelt an Blusen und Hemden. Zudem kann bei kleinen Fehlern die Qualität der Kleidung schnell einzubüßen. Diese Tipps retten Sie vor unschönen Bügelpannen.

Aktualisiert am 07.10.2020|Lesedauer: 2 Min.
t-online, stw
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Bügeln gehört nicht zu den beliebtesten Tätigkeiten im Haushalt und auch so manch geübter Bügler verzweifelt an Blusen und Hemden. Noch schwieriger wird es bei empfindlichen Stoffen wie Seide und Wolle. Um beim Bügeln nichts von der Qualität einzubüßen, gilt es wichtige Hinweise zu beachten.

Haushalt: Seide ist extrem empfindlich und sollte beim Bügeln auf keinen Fall mit Wasser besprüht werden.Vergrößern des Bildes
Mehr als ein Mittel gegen Falten im Hemd: Was das Bügeleisen alles kann. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Seide nicht mit Wasser besprengen

Besonders Seide ist extrem empfindlich und sollte beim Bügeln auf keinen Fall mit Wasser besprüht werden, sonst entstehen hässliche Wasserflecken, die nicht so einfach zu entfernen sind. Denn einzelne Flecken lassen sich nicht mit Wasser entfernen, das Kleidungsstück muss erneut gewaschen werden.

Ebenso gilt: Ist der Seidenstoff zu trocken, wird er beim Bügeln nicht glatt. Dann sollten Sie ihn in ein feuchtes Tuch einwickeln und warten bis er die Feuchte komplett aufgenommen hat. Zudem ist es wichtig, auf die richtige Temperatur zu achten, sonst können die empfindlichen Seidenfasern brüchig werden oder sogar verbrennen. Außerdem wird Seide immer auf links gebügelt.

Tipp
Damit Seide wieder glänzt, können Sie ein Seidenpapier auf die rechte Seite des Stoffes legen und vorsichtig drüber bügeln.

Bügelspray macht Flecken

Wer meint sich bei anderen Stoffen die Arbeit durch den Einsatz von Bügelspray und -stärke erleichtern zu können, liegt falsch. Experten raten vom Einsatz solcher Chemie ab. Durch das Bügelspray kann sich das Bügeleisen verfärben und es bildet sich ein Belag, der Flecken auf der frisch gewaschenen Kleidung hinterlässt.

Wolle mit viel Dampf bügeln

Auch beim Bügeln von Wolle kann Einiges schief gehen. Wichtig ist, dass die Kleidungsstücke von der Rückseite und mit viel Dampf gebügelt werden. Das gleiche gilt für Samt und Cord. Auch hier sollte mit wenig Druck, aber mit viel Dampf gearbeitet werden. Noch besser ist es, wenn Sie eine weiche Unterlage im gleichen Material verwenden, so können die Härchen im Stoff noch besser ineinander greifen.

Essig hilft bei Glanzstellen

Beim Bügeln können ganz schnell Glanzstellen auf dunklen Kleidungsstücken entstehen. Diese lassen sich vermeiden, indem ein dunkles, fusselfreies Tuch zwischen Bügeleisen und Stoff gelegt wird. Sollte es doch einmal zu glänzenden Stellen kommen, kann ein in Essigwasser getränktes Tuch Abhilfe schaffen. Legen Sie dieses auf die betroffene Stelle und bügeln darüber. Der Stoff ist sofort wieder matt.

Beim Bügeln kommt es auf die Technik an

Bei Hemden und Blusen kommt es zudem auf die richtige Reihenfolge und Technik an. Am besten beginnen Sie mit kniffeligen Stellen wie Kragen und Knopfleiste. Für die Ärmel empfiehlt sich ein spezielles, Ärmelbügelbrett. Wenn Sie mit den einfachen, größeren Flächen beginnen, entstehen während der kleinteiligen Arbeit neue Falten.

Wenn es mit dem Bügeln mal nicht so schnell geht, trösten Sie sich: Selbst Profis brauchen für ein Herrenhemd rund zehn Minuten.

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