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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Vogelarten Stieglitz: Daran erkennen Sie den Distelfink
Auf Ihrem Gartenzaun sitzt oft ein kleiner Fink mit charakteristischer Färbung? Dann handelt es sich womöglich um einen Stieglitz Major, wegen seines typischen Rufes auch Distelfink genannt. Woran Sie den Vogel und seine Unterarten erkennen, erfahren Sie hier.
Distelfink: Name und Optik
Klein wie ein Spatz, doch in Optik und Stimme dafür umso größer, ist der Stieglitz. Besonders charakteristisch: sein rot-weiß-schwarzer Kopf. Rücken, Bauch und Federn hingegen sind etwas dezenter – nämlich braun, weiß und schwarz mit gelber Binde. Außerdem erkennen Sie den Stieglitz gut an seinem langen Schnabel – ein nützliches Werkzeug, das ihm hilft, an die Samen von Disteln und Kletten zu kommen. Nicht umsonst wird der Stieglitz auch Distelfink genannt. Der Name Stieglitz leitet sich wiederum vom den typischen "didelit"- und "stiglit"-Rufen des Vogels ab, so der Naturschutzbund Deutschland (NABU).
Stieglitz Major: Eine von vielen Unterarten
Mehr als zehn Unterarten vom Distelfink gibt es – eine davon ist der Stieglitz Major. In beinahe ganz Europa, ist der kleine, nur etwa zwölf Zentimeter lange und 16 Gramm schwere Vogel verbreitet, besonders gern hält er sich aber im Mittelmeerraum auf.
In der Brutzeit wird das Weibchen vom Männchen mit kleinen Insekten versorgt, während es die Eier ausbrütet. Die geschlüpften Jungtiere erkennen Sie an ihrem grauen Kopf und der gefleckten Brust sowie ihrer gelben Flügelbinde.