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So besiegen Sie die Angst vor Spinnen


Hilfe gegen die Phobie
Angst vor Spinnen – Was tun?

Eine Angst vor Spinnen kann Ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Doch es gibt verschiedene Methoden, mit denen Sie allein oder mit Hilfe gegen die Phobie vorgehen können.

Aktualisiert am 03.01.2014|Lesedauer: 2 Min.
ki (IP)
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Woher kommt die Angst vor Spinnen?

Die Ursachen für eine Spinnenphobie sind nicht abschließend erforscht. Es wird vermutet, dass anthropologische Urängste hinter der Panik stecken: Menschen haben sich seit jeher vor Tieren gefürchtet, die eine Gefahr darstellen und sie töten könnten.

Ihre Angst vor Spinnen können Sie therapieren lassenVergrößern des Bildes
Ihre Angst vor Spinnen können Sie therapieren lassen (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wenn Sie an einer Spinnenphobie leiden, sind es im Alltag vermutlich vor allem die schnellen, unvorhersehbaren Bewegungen und die vielen Beine des Tieres, die Panik und Ekel bei Ihnen auslösen. In diesem Fall müssen Sie sich immer wieder vergegenwärtigen, dass Spinnen in unseren Breiten harmlos sind.

Die Angst vor Spinnen könnte auch durch Ihre Erziehung beeinflusst worden sein: Haben Sie als Kind gesehen, wie ein Elternteil beim Anblick einer Spinne in Panik gerät, haben Sie dieses Bild verinnerlicht.

Wie Sie Ihre Angst im Alltag überwinden

Wenn Sie Angst vor Spinnen haben, müssen Sie nicht gleich auf professionelle Therapien zurückgreifen. Versuchen Sie vorerst, Ihre Phobie im Alltag selbst zu regulieren. Dazu müssen Sie nur ausreichend Willensstärke aufbringen und sich in der direkten Konfrontation mit den Tieren üben.

Fangen Sie dazu erst einmal klein an: Betrachten Sie Kinderbücher von Spinnen und informieren Sie sich in Sachbüchern über die Tiere, um ihre Eigenschaften und mutmaßlich gefährliche Arten analysieren und einordnen zu können. Gehen Sie anschließend zu Spinnenfotos und -videos über, um sich an den Anblick der Bewegungen zu gewöhnen und damit das unangenehme Gefühl nach und nach zu minimieren.

Fühlen Sie sich dann in einem ersten Erfolg bestätigt, suchen Sie anschließend die Spinnenabteilung im Zoo auf. Versuchen Sie hier, so lange und aus geringer Entfernung wie möglich das Tier zu betrachten. Bei sehr langsamer Gewöhnung werden so Ihre Panikattacken irgendwann ausbleiben.

Therapie: Chancen und Kosten

Wenn Sie sich nicht in der Lage fühlen, Ihre Angst vor Spinnen allein zu bekämpfen, sollten Sie eine Verhaltenstherapie in Betracht ziehen. Der Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen hat in den Psychotherapierechtlinien festgelegt für welche psychoneurotischen Störungen die Krankenkasse die Kosten für Therapien übernimmt, heißt es dazu auf dem Portal "test.de". Hierunter fallen unter bestimmten Bedingungen auch Phobien, wie die Angst vor Spinnen.

Alternativ besuchen Sie Seminare, in denen Ihre Angst beispielsweise mit der "Flooding Methode" abgebaut wird. Hier werden Sie direkt mit Spinnen konfrontiert und lernen gezielt, dass von dem Tier keine Gefahr für Sie ausgeht. Diese Art der Therapie ist oft wirksam, aber auch strapaziös und mit bis zu 450 Euro recht teuer.

Sehr gute Erfolgschancen haben Sie auch mit einer Hypnose. Sie löst Ihre Ängste auf und konditioniert Ihre Verhaltensweise neu. Dafür müssen Sie mit Kosten von etwa 240 bis 260 Euro rechnen.

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