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Rothalsgans: Zugvogel aus Sibirien


Vögel
Rothalsgans: Zugvogel aus Sibirien

Die Rothalsgans brütet an den Flussufern Sibiriens und überwintert für gewöhnlich im südwestlichen Asien. Obwohl Mitteleuropa nicht auf der Route des Zugvogels liegt, finden sich trotzdem hin und wieder Rothalsgänse in diesen Breiten. Warum das so ist und wie Sie die farbenprächtige Gans erkennen können, erfahren Sie hier.

Aktualisiert am 04.11.2013|Lesedauer: 1 Min.
aj (CF)
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Rothalsgans: Rostrot und unverwechselbar

Die Rothalsgans gehört wohl zu den unverwechselbarsten Entenvögeln überhaupt. Sie ist nicht größer als eine Stockente, fällt aber hauptsächlich durch ihr charakteristisches Federkleid auf: Die rostbraune Färbung ist nicht zu übersehen.

Die Rothalsgans ist in Gefahr: In den letzten Jahrzehnten brach der Weltbestand um die Hälfte einVergrößern des Bildes
Die Rothalsgans ist in Gefahr: In den letzten Jahrzehnten brach der Weltbestand um die Hälfte ein (Quelle: Blickwinkel/imago-images-bilder)

Schon aus der Ferne sind die Rotfärbung an Unterhals und Kropf sowie ein großer rostbrauner Fleck in der Gegend der Ohren gut zu erkennen. An den Flanken haben die Tiere stets einen breiten weißen Streifen.

Vom Weg abgekommener Zugvogel

Mitteleuropa liegt eigentlich nicht auf der Route der Rothalsgans – trotzdem findet sich hierzulande immer wieder das eine oder andere Exemplar. Dieses Phänomen lässt sich dadurch erklären, dass einige der Gänse sich auf dem Weg von Sibirien in die warmen Regionen Asiens anderen Gänsearten anschließen, die ihre Routen kreuzen und nach Westeuropa fliegen. So kommt es dazu, dass Beobachter immer wieder eine Rothalsgans in den Kolonien anderer Gänsearten finden.

Rothalsgans in Gefahr

Der kleine Zugvogel gilt als bedroht. Ab den 1980er Jahren brach der Weltbestand innerhalb von zwei Jahrzehnten um die Hälfte ein – heute wird der Bestand auf nur noch etwa 20.000 Tiere geschätzt. Grund für die schrumpfenden Zahlen sind Naturzerstörungen in den Überwinterungsgebieten sowie zunehmende Jagden in Russland.

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