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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Vögel Zilpzalp: Aktiver und häufig vertretener Zugvogel
Der Zilpzalp ist in Deutschland eine häufige anzutreffende Vogelart, die leicht mit dem Fitis verwechselt werden kann. Auch Meisen und Waldbaumläufer sind sogenannte Zwillingsarten des Zugvogels, dessen deutlichstes Merkmal sein Gesang ist.
Merkmale des Zugvogels
Der Zilpzalp gehört zur Familie der Grasmücken und verdankt seinen Namen seinem charakteristischen Gesang. Laut dem Naturschutzbund (NABU) gehört der Zugvogel zu den zehn häufigsten Vogelarten in Deutschland und ist überall anzutreffen.
Der Zilpzalp ist etwa elf Zentimeter groß und hat an der Oberseite des Körpers eine grünliche bis bräunliche Färbung, während die Unterseite ein helles Grau aufweist.
Zilpzalp: Zugverhalten
In der Regel bricht der Zilpzalp erst im Oktober in sein Winterquartier im Mittelmeerraum auf und gehört damit zu den letzten Vögeln, die vor Wintereinbruch hierzulande noch anzutreffen sind. Schon in der Mitte des Monats März kehrt der Zugvogel manchmal aus seinem Winterquartier zurück. Der späte Aufbruch und die frühe Rückkehr sind ein Hinweis darauf, dass der kleine Zugvogel ein sehr robustes Tier ist.
Nahrungsaufnahme und Nistgewohnheiten
Der Zilpzalp ernährt sich hauptsächlich von Asseln, Spinnen und Insekten. Diese jagt der Vogel direkt über dem Boden oder in Baumwipfeln. Zweimal im Jahr brütet der Zilpzalp Eier aus, für die er ein Nest in Hecken oder Stauden anlegt. Der Brutvorgang dauert zwei Wochen und nach weiteren zwei Wochen können die jungen Zugvögel das Nest bereits wieder verlassen.