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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Aggressive Bakterien Katzenbiss auf jeden Fall desinfizieren
Spielen, Toben, Raufen: Wer eine Katze hat, muss damit rechnen, dass die Tiere beißen können. Auf die leichte Schulter sollte die Bisswunde auf keinen Fall genommen werden. Katzenbisse seien für Menschen hochgefährlich, sagt ein Facharzt für Kleintiere. So verarzten Sie die Wunde richtig.
Katzenspeichel enthält aggressive Bakterien
Von allen Kleintierbissen sei der Katzenbiss der gefährlichste, sagt der Experte. "Katzen haben ganz spezielle Bakterien im Speichel, die Entzündungen und Eiterungen hervorrufen können." Die Zähne der Vierbeiner sind sehr spitz und können bei einem Biss tiefe, punktförmige Wunden verursachen.
Auf jeden Fall Desinfektionsmittel benutzen
Die Bisswunde sollten Katzenbesitzer mit Desinfektionsmittel reinigen, mit einem Verband steril abdecken und die nächsten 48 Stunden beobachten. Die ersten Anzeichen einer möglichen Entzündung sind Rötungen, Schwellungen, die Bissstelle wird warm und fängt an zu schmerzen. Dann sollte der Hausarzt aufgesucht werden.
Im schlimmsten Fall droht eine Amputation
Besonders fatal ist es, wenn Gelenke betroffen sind. Im schlimmsten Fall könne das zum Funktionsverlust des Gelenkes bis hin zur Amputation führen.
Tierhalter können mit Impfungen oder Medikamenten nichts gegen die aggressiven Bakterien im Speichel ihrer Katzen machen. "Seien sie vorsichtig und lassen sie sich nicht beißen", rät der Fachtierarzt.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn