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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Spannende Welt der Tiere Ein Schnecken-Terrarium selber bauen – so geht's
Schnecken lassen sich zu Hause in einem Terrarium halten. Wir erklären, wie das geht und worauf Sie dabei achten sollten.
Viele Kinder wünschen sich ein Haustier. Doch Hund oder Katze bringen viel Verantwortung und Kosten mit sich. Um den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren zu üben, bieten sich Schnecken an. Aber wenn Sie für die Weichtiere ein artgerechtes Terrarium einrichten, gibt es viel zu beobachten. Lesen Sie hier, worauf es beim Bau eines Schnecken-Terrariums ankommt.
Das nötige Material für das Terrarium
Als Domizil für die Schnecken eignet sich ein Glaskasten. Alternativ ist auch die Verwendung einer großen, durchsichtigen Plastikbox möglich. Füllen sollten Sie das Schnecken-Terrarium mit diesen Dingen:
- Garten- oder Terrarienerde
- Kies und kleine Steine
- Moos, Laub und Äste
Einrichtung des Terrariums
Bedecken Sie den Boden des Kastens mit den oben genannten Dingen. Ein sandiger, trockener Boden ist für Schnecken nicht geeignet, denn sie sind auf Feuchtigkeit angewiesen. Stellen Sie das Schneckenterrarium an einen kühlen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung.
Fügen Sie ein paar dickere Äste hinzu. Diese dienen den Schnecken als Aufstiegs- und Klettermöglichkeit. Damit die Tiere ihr Domizil nicht eigenständig verlassen, bringen Sie als Abdeckung auch ein Fliegengitter mit Klettverschlüssen an.
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Schnecken richtig pflegen und beobachten
Schnecken fühlen sich in einer feuchten Umgebung wohl. Halten Sie deshalb das Terrarium mithilfe einer Sprühflasche immer feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Schwimmen möchten die Schnecken nicht.
Sorgen Sie für ein ständiges Angebot an Salat, Klee und Löwenzahnblättern. Auch Obst und Gemüse sind möglich. Entfernen Sie altes und verwelktes Futter jedoch regelmäßig. Durch die Feuchtigkeit kann es schnell schimmeln.
Der Schneckenkot muss regelmäßig aus dem Terrarium entfernt werden. Ist er noch frisch, gestaltet sich das leichter, als wenn er schon eingetrocknet ist. Wenn Sie mit einem Stück Küchentuch auf die Kotspuren tupfen, bleiben sie gut daran hängen.
Möchten Sie die Schnecken über längere Zeit beobachten, brauchen die Tiere Kalk, um ihre Häuser stabil zu halten. Geeignet dafür sind abgekochte Eierschalen, Sepiaschulp oder Futterkalk für Kleintiere.
- anl.bayern.de: "Bau eines Schneckenterrariums"