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Dürfen Hunde Kartoffeln essen?


Wann Durchfall droht
Dürfen Hunde Kartoffeln fressen?

Etwas Obst, Gemüse oder Reis kann für Abwechslung im Hundenapf sorgen. Aber Hunde vertragen nicht alle Lebensmittel. Wie steht es um Kartoffeln?

Aktualisiert am 18.08.2022|Lesedauer: 2 Min.
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Trauben, Rhabarber und Knoblauch sollten Hunde besser nicht essen. Kartoffeln hingegen sind nicht generell tabu – Hundebesitzer müssen beim Verfüttern aber etwas beachten.

Kartoffeln: Sind sie für Hunde giftig oder ungefährlich?Vergrößern des Bildes
Kartoffeln: Sind sie für Hunde giftig oder ungefährlich? (Quelle: Nednapa/getty-images-bilder)

Hunden Kartoffeln füttern: Worauf Sie achten sollten

Nachtschattengewächse wie zum Beispiel Auberginen und Paprika sollten Hunde nicht verspeisen. In ihnen steckt Solanin, das laut dem Verband für das Deutsche Hundewesen für Hunde potenziell giftig ist. Es kann Erbrechen, Durchfall und Krampfanfälle auslösen.

Auch Kartoffeln zählen zu den Nachtschattengewächsen. Allerdings bilden sie eine Ausnahme: Hunde vertragen Kartoffeln gut, sofern diese gekocht sind. Rohe Kartoffeln sind für die Vierbeiner hingegen tabu. Gleiches gilt für die Kartoffelschale – entfernen Sie diese also vor dem Kochen.

Generell sollten gekochte Kartoffeln nicht täglich auf dem Speiseplan eines Hundes stehen. Gelegentlich spricht aber nichts dagegen. Bei der Zubereitung von Kartoffeln für Hunde sollten Sie Folgendes beachten:

  1. Wählen Sie nur reife und keine keimenden Kartoffeln.
  2. Entfernen Sie die Schale.
  3. Entfernen Sie alle Druckstellen und alle grünen Stellen.
  4. Große Kartoffeln schneiden Sie am besten in Stücke.
  5. Kochen Sie die Kartoffeln wie gewohnt in Wasser, aber NICHT salzen.
  6. Schütten Sie das Kochwasser weg. Hunde dürfen es nicht trinken, da Kartoffeln Solanin an dieses abgeben.

Wenn Sie mögen, können Sie die gekochten Kartoffeln pürieren – auch Kartoffelbrei schmeckt Hunden.

Speiseplan von Hunden: Kartoffeln dürfen draufstehen – aber nur in gekochter Form.
Speiseplan von Hunden: Kartoffeln dürfen draufstehen – aber nur in gekochter Form. (Quelle: elenaleonova/getty-images-bilder)

In Kartoffeln steckt Vitamin A, B und C sowie Kalzium, Magnesium und Eisen. Das ist auch für Hunde gesund. Gekochte Kartoffeln können sogar den gereizten Magen eines Hundes beruhigen.

Dürfen Hunde Süßkartoffeln fressen?

Auch Süßkartoffeln können Hundebesitzer an ihre Tiere verfüttern – und zwar selbst im rohen Zustand. Die Süßkartoffel ist ein sogenanntes Windengewächs, in dem kein Solanin steckt. Im rohen Zustand wird Süßkartoffel am besten geraspelt verfüttert.

Reagiert ein Hund besonders empfindlich auf viel Stärke, sollte auch diese Sorte besser gekocht werden, da sie so an Stärke verliert. Süßkartoffeln sollen dem Tier sogar bei Verstopfungen helfen können.

Verwendete Quellen
  • look-tierschutzverein.de: "10 giftige Obst- und Gemüsesorten für Hunde"
  • look-tierschutzverein.de: "Süßkartoffeln"
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