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Zum journalistischen Leitbild von t-online.After-Baby-Body Wie ein Bauch nach der Entbindung wirklich aussieht
Immer mehr Frauen zeigen in sozialen Netzwerken, wie ihre Bäuche nach der Geburt ihres Nachwuchses aussehen. Damit verfolgen sie einen bestimmten Zweck.
Gerade noch ein Kind bekommen, jetzt schon wieder top in Form im Rampenlicht – auf dem Roten Teppich, der Bühne oder gar dem Catwalk. Bei vielen Stars läuft es so, mit der Realität hat das aber relativ wenig zu tun. Immer öfter posten Mütter nun auf Instagram Fotos von ihren Bäuchen, um zu zeigen, wie diese nach einer (oder mehreren) Geburten wirklich aussehen.
Mel Watts aus Australien hat beispielsweise vier Kinder ausgetragen. Ihr Bild in dem sozialen Netzwerk zeigt sie sieben Monate nachdem ihr jüngstes Kind per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen ist.
In ihrem Text zum Foto gibt die Mutter zu, dass sie es schwierig findet, mit den Auswirkungen der Entbindung auf ihren Körper umzugehen. Es sei für sie ein kleiner Kampf. Das zeigt sich auch in den Wörtern, mit denen sie in der Vergangenheit ihren Körper beschrieben hat: "unvorteilhaft", "abstoßend", "abscheulich". Aber für ihre "kostbarsten Geschenke", ihre Kinder, trage sie gerne diese Wunden. Watts möchte mit ihrem Post animieren, sich selbst zu lieben – etwas, woran sie nach eigenen Angaben selbst noch arbeite.
Ihren Instagram-Post fanden über 17.000 Menschen gut. In den Kommentaren schreiben Nutzer des sozialen Netzwerks, dass Watts eine Inspiration für alle Mütter sei. Sie sei mutig, stark und schön.
Ein After-Baby-Body ist nichts, für das man sich schämen müsste
Andere Frauen zeigen ihre Körper nur wenige Stunden nach der Geburt ihres Kindes:
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Mandi Kamp (Foto oben) ist Mutter von zwei Söhnen. Das Bild ist kurz nach der Geburt ihres zweiten Kindes entstanden. Es zeigt der Amerikanerin zufolge "die Realität, wie sehr Gedanken, Körper und Seele sich verändern, nachdem man Leben in diese Welt gebracht hat". Aber die auf dem Foto zu sehenden Streifen und die schlaffe Haut seien es zu "1.000 Prozent" wert, Mutter zu sein.
Elisa Grossman zeigt sich ebenso auf Instagram wenige Stunden nach der Geburt ihres dritten Kindes. Auf dem Foto steht sie nackt unter der Dusche, ihr Bauch wölbt sich ordentlich, rote Hautrisse, auch Schwangerschaftsstreifen genannt, sind deutlich zu sehen. Die Australierin zeigt auf diese Art, wie ein weiblicher Körper nach der Schwangerschaft aussieht. Und sie fordert Frauen dazu auf, stolz auf sich und ihre Körper zu sein.
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Unter dem Bild schreibt sie: "Es ist ein komisches Gefühl, an sich herunterzuschauen und immer noch diesen Bauch zu sehen, obwohl man sein Baby bereits in den Armen hält." Aber sie sei sehr stolz auf ihren Körper und das, was er geleistet habe. "Niemand sollte sich für seinen Körper nach der Geburt schämen!"
Schließlich ist es normal, dass Mütter nach der Entbindung meist so aussehen als seien sie im sechsten Monat schwanger. Die Gebärmutter vergrößert sich während einer Schwangerschaft um das 20-Fache. Nach der Entbindung wird sie wieder etwas kleiner – bis sie ihre ursprüngliche Größe wiedererlangt hat, dauert es aber etwa sechs Wochen.
Das Bild von Elisa Grossman ist einige Stunden nach der Geburt ihres dritten Kindes entstanden – "in meinem rohesten und verwundbarsten Zustand", wie die Australierin schreibt. Es habe drei Geburten gebraucht, bis sie realisiert habe, dass ein After-Baby-Body nichts ist, für das man sich schämen sollte.
"Der weibliche Körper ist unglaublich!"
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Auf einem weiteren Bild stellt die Australierin ihren Körper kurz vor der Geburt und kurz danach nebeneinander. Nach der Geburt ihres ersten Kindes habe man ihr gesagt, dass sie die paar Pfunde schon wieder runterbekomme. Sie sei ja noch jung. Tatsächlich aber habe sie mit jedem Baby dauerhaft ein paar Kilos mehr auf die Rippen bekommen und ein paar mehr Streifen.
Aber sie sei dankbar dafür, dass sie ihre Kinder auf natürliche Weise zur Welt bringen konnte. "Der weibliche Körper ist unglaublich und ich bin so stolz, was meiner geleistet hat!"
Und auch die Besitzerinnen dieser Körper können stolz sein:
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Hier lesen Sie von den extremsten Geburten der Welt.
- Eigene Recherchen