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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kaffee und Tee Anistee: Hausmittel zum selber machen
Anis ist vor allem in der indischen und chinesischen Medizin eine hochgeschätzte Pflanze. Anistee findet aber auch hierzulande häufig als Genuss- oder Hausmittel Verwendung. Lesen Sie mehr zur Wirkung und Zubereitung.
Anistee als wohltuendes Hausmittel
Die Anispflanze gehört zu der Familie der Doldengewächse und wird heute unter anderem im Vorderen Orient, Indien, Südeuropa und den Mittelmeerländern angebaut. Die Anisfrucht lässt sich zu verschiedenen Produkten weiterverarbeiten. Neben Anisschnaps oder Anislikör ist Anistee ein weitverbreitetes Genuss- und Hausmittel.
Anistee wirkt sich in mehrerlei Weise wohltuend auf den Körper aus. Die Früchte des Anis regen nahezu alle Körperfunktionen an, verstärken die Abwehrkräfte und unterstützen die Herztätigkeit. Die ätherischen Öle wirken entkrampfend und schleimlösend bei Atemwegserkrankungen. In erster Linie findet das Hausmittel allerdings bei Verdauungsstörungen wie etwa Blähungen oder Übelkeit Verwendung.
Zubereitung von Anistee
Sie können Anistee mit Leichtigkeit selber machen. Für die Zubereitung benötigen Sie lediglich ein paar Anis-Früchte. Für eine Tasse Anistee zerstoßen Sie circa eineinhalb Gramm Anis – das entspricht ungefähr einem halben Esslöffel – und rühren es in kochendes Wasser. Die ideale Zubereitung sieht vor, dass Sie die Früchte erst unmittelbar vor dem Gebrauch zerstoßen und direkt in der Tasse mit kochendem Wasser übergießen.
Nun müssen Sie den Tee zehn bis fünfzehn Minuten ziehen lassen, sodass sich die Inhaltsstoffe des Anis im Wasser lösen. Sollten Sie unter akuten Atemwegs- oder Verdauungsstörungen leiden, empfehlen Tee-Experten täglich zwei Tassen Anistee zu trinken. Bei starken und anhaltenden Beschwerden sollten Sie allerdings einen Arzt zurate ziehen.