Aloe-Vera-Gel selber machen: So klappt es

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Aloe-Vera-Gel selber machen: So klappt es

Aloe-Vera-Gel hat viele positive Effekte und lässt sich einfach selbst herstellen. Diese Dinge müssen Sie dabei beachten.

Aloe Vera gilt als Wunderpflanze. Das Gel daraus, insbesondere der Aloe Barbadensis Miller, ist reich an Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren, welche die Haut beruhigen und regenerieren. Es unterstützt bei Hautirritationen, pflegt strapazierte Haare und regt als Getränk die Verdauung an.

Selber machen mit Kokosöl

Kombinieren Sie Aloe-Vera-Gel am besten mit Kokosöl, denn auch dieses gilt als Schönheitsspender. Folgendermaßen stellen Sie es her:

1. Wählen Sie ein gesundes Blatt von einer Aloe Vera-Pflanze aus. Es sollte groß, dick und saftig sein, um möglichst viel Gel zu gewinnen.
2. Das Blatt nahe am Stamm mit einem sauberen, scharfen Messer abschneiden.
3. Schneiden Sie die spitzen Ränder des Blattes ab und schälen Sie die obere Hautschicht vorsichtig ab.
4. Mit einem Löffel oder Spatel das klare Gel vorsichtig aus dem Blatt kratzen. Für unser Rezept benötigen Sie etwa zwei Esslöffel.
5. Vermischen Sie das Gel der Pflanze mit einem Esslöffel Kokosöl.
6. Diese Mischung im Wasserbad leicht erwärmen, bis das Kokosöl schmilzt und sich mit dem Aloe-Gel vereint. Dies dauert in der Regel nur wenige Minuten.

Lassen Sie danach die Mischung auf Raumtemperatur abkühlen, bevor Sie diese weiterverwenden.

Anwendung in den Haaren

Aloe-Vera-Gel, ob mit oder ohne Kokosöl, versorgt die Haare mit Feuchtigkeit und repariert Schäden darin. Verwenden Sie es zum Beispiel als Conditioner für bessere Kämmbarkeit. Arbeiten Sie dafür eine kleine Menge in die Spitzen und unteren Längen ein, nachdem Sie Ihre Haare gewaschen und handtuchtrocken gemacht haben. Nicht ausspülen. Das Gel hilft, Frizz zu reduzieren und verleiht Glanz und Geschmeidigkeit.

Wollen Sie es lieber als Haarmaske anwenden, tragen Sie es auf die Kopfhaut und die Spitzen auf. Wickeln Sie Ihre Haare in ein warmes Handtuch und lassen Sie die Maske für zehn Minuten einwirken, bevor Sie diese mit lauwarmem Wasser abspülen.

Einsatz im Gesicht

Auf das Gesicht aufgetragen, hilft das Gel, die Poren zu reinigen und die Haut zu beruhigen. Bei regelmäßiger Anwendung kann es sogar bei der Bekämpfung von Pickeln und Hautunreinheiten unterstützen. Die antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften von Aloe Vera machen es zu einem natürlichen Mittel für eine klare und gesunde Haut.

Tragen Sie das Aloe-Vera-Kokosöl-Gel nach der Reinigung direkt auf Ihr Gesicht auf. Massieren Sie es sanft ein, bis es vollständig einzieht. Die Kombination aus Aloe Vera und Kokosöl spendet Feuchtigkeit und kann bei regelmäßiger Anwendung das Erscheinungsbild von feinen Linien und Unreinheiten verbessern.

Verwenden Sie das Gel als beruhigende Gesichtsmaske, indem Sie eine dickere Schicht auftragen. Lassen Sie die Maske 15–20 Minuten einwirken, bevor Sie diese mit lauwarmem Wasser abspülen. Dieser Einsatz hilft ebenso hervorragend bei Sonnenbrand.

Aloe-Vera-Gel trinken

Es ist auch möglich, ein gesundes Getränk daraus herzustellen. Vermischen Sie das Gel hierfür mit etwas Wasser oder einem Saft Ihrer Wahl. Achten Sie darauf, nur reines Aloe-Vera-Gel ohne Zusätze zu verwenden, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Greifen Sie außerdem auf gesunde Fruchtsäfte zurück, wie Ananas, Apfel oder Zitrone. Das verbessert den Geschmack und verlängert die Haltbarkeit.

Dieser Drink kann die Verdauung fördern und das Immunsystem stärken. Wichtig ist, dass Sie das Blatt für einige Minuten vertikal mit der Schnittfläche nach unten auflegen. So fließt das Aloin, ein gelber Saft mit abführender Wirkung, heraus. Trinken Sie den Saft lediglich in geringen Mengen. Für Schwangere und Kinder ist das Getränk nicht zu empfehlen.

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Haltbarkeit erhöhen

Um Ihr selbst gemachtes Aloe-Vera-Gel haltbar zu machen, füllen Sie es in ein sauberes, luftdicht verschließbares Glas und bewahren es im Kühlschrank auf. Es ist ebenfalls möglich, einige Tropfen Vitamin E oder ein natürliches Konservierungsmittel wie Grapefruitkernextrakt hinzuzugeben, damit es länger nutzbar ist. So bleibt das Gel etwa einen Monat frisch.