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Espressokocher reinigen: So glänzt er wieder


Kaffee ohne Keime
Espressokocher reinigen: So glänzt er wieder

In vielen Haushalten startet der Tag mit dem Espressokocher. Aus Hygienegründen sollte dieser aber regelmäßig gereinigt werden. Eine Anleitung.

11.07.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Julia Palmer
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Espressokocher sind beliebt, denn ihre Anschaffung ist günstig, die Bedienung ist simpel und das Ergebnis schmeckt gut. Damit der Espresso sein Aroma behält, ist es allerdings wichtig, eine regelmäßige Grundreinigung vorzunehmen. So werden Rückstände entfernt, die dem Getränk einen bitteren Geschmack geben können.

Die besten Espressokocher: Modelle von Bialetti, WMF und Co. im Vergleich.Vergrößern des Bildes
Mit einigen Tricks sieht der Espressokocher wieder aus wie neu. (Quelle: Yuriy Gluzhetsky/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Außerdem besteht die Gefahr, dass der Kalk das Sicherheitsventil verstopft. Wie bei einem Dampfkochtopf hat ein Espressokocher eine Sicherheitsvorkehrung. Das Ventil gleicht den Überdruck aus, falls das Sieb verstopft ist und der Wasserdampf nicht schnell genug entweichen kann. Ansonsten könnte der Kessel zerbersten. Wir zeigen, wie Sie den Kocher am besten wieder sauber bekommen.

Wichtig: Die tägliche Reinigung des Espressokochers

Nach jedem Gebrauch sollte der abgekühlte Espressokocher in seine Einzelteile zerlegt werden. Der Kaffeesatz gehört in die Biotonne. Wichtig ist, dass die Gummidichtung entfernt wird. Denn dort können sich im feuchten Milieu Keime ansiedeln. Alle Einzelteile reinigen Sie am besten mit klarem Wasser und nur gelegentlich mit etwas Spülmittel. Spülen Sie dann alle Reste des Spülmittels gründlich ab und trocknen ihn gut ab. Besser nicht an der Luft trocknen, denn dann bilden sich schneller Kalkrückstände.

Wie funktioniert die Grundreinigung des Espressokochers?

Egal ob Edelstahl oder Aluminium – mit der Zeit haften Reste wie Kalk und Kaffeeöle an dem Pott. Dann ist es Zeit für eine gründliche Reinigung, denn die Rückstände sorgen dafür, dass der Espresso an Aroma verliert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dass Ihre Kanne innen und außen wieder glänzt:

  • Geben Sie Wasser mit einem Spritzer Zitronensäure in den Wasserbehälter. Schrauben Sie den Espressokocher wie gewohnt zusammen und kochen die saure Lösung auf dem Herd, als würden Sie sich einen Espresso zubereiten. Durch die Hitze löst die Zitronensäure den Kalk sehr effektiv. Sie können statt Zitronensäure auch Essig verwenden.
  • Weichen Sie alternativ die Einzelteile über Nacht in einer Schüssel mit Wasser, Gebissreiniger und einem Päckchen Backpulver ein. Am nächsten Morgen strahlt der Espressokocher dann ganz ohne aggressive chemische Reiniger.

Tipp: Wenn Sie Ihrer Espressokanne regelmäßig etwas Aufmerksamkeit zukommen lassen, werden Sie nicht nur mit einem leckeren Espresso belohnt. Sie vermeiden Schimmel und verlängern die Lebensdauer des Gefäßes. Achten Sie darauf, dass Verschleißteile regelmäßig ausgetauscht werden. Vor allem das Sicherheitsventil sollten Sie alle zwei bis drei Jahre ersetzen.

Können Espressokocher in die Spülmaschine?

Der traditionelle Espressokocher besteht aus Aluminium. Das Leichtmetall ist nicht spülmaschinengeeignet, denn die Hitze und das Spülmittel greifen das Material an. Da mittlerweile bekannt ist, dass Aluminium negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat, greifen viele zu Kannen aus Edelstahl. Edelstahl kann grundsätzlich in die Spülmaschine. Achten Sie jedoch auf die Angaben des Herstellers, ob der Kocher spülmaschinengeeignet ist. Auf jeden Fall sollten Sie den Dichtungsring vorher entfernen, denn er wird sonst porös.

Verwendete Quellen
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