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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sommerliche Erfrischung So gelingt Ihnen selbstgemachter Eistee
Eistee erfrischt im Sommer. Die Variante aus dem Supermarkt hat meist sehr viel Zucker – warum also das Getränk nicht selbst herstellen?
Inhaltsverzeichnis
- Drei Schritte: So kreieren Sie Ihren eigenen Eistee
- Welcher Tee eignet sich für Eistee?
- Kräuter, Obst und Saft verfeinern den Geschmack
- So kühlen Sie den Eistee herunter
- Rezepte für Ice Tea
- Pfirsich-Eistee mit Rosmarin
- Schneller Pfefferminz-Apfel-Eistee
- Früchteeistee mit Beeren
- Rote-Trauben-Frucht-Eistee
- Salbei-Sirup-Eistee
- Wer hat den Eistee erfunden?
Eistee aus dem Supermarkt enthält meist zu viel Zucker und zu wenig Frucht, schmeckt künstlich und besitzt viele Kalorien. Wer seinen Eistee selbst herstellt, kann all dies vermeiden – und neue Kreationen ausprobieren. Und das Beste: Es ist auch gar nicht so viel Arbeit. Also ran an die kühle Erfrischung!
Drei Schritte: So kreieren Sie Ihren eigenen Eistee
Sie können Ihren eigenen Eistee in drei Schritten recht einfach selbst herstellen:
- Bereiten Sie von dem Tee Ihrer Wahl die gewünschte Menge in üblicher Weise zu.
- Den Tee kalt werden lassen oder mit Eiswürfeln herunterkühlen.
- Mit Zutaten nach Wahl aufpeppen – etwa mit Früchten, Kräutern, Saft oder Sirup.
Welcher Tee eignet sich für Eistee?
Der klassische Eistee ist ein Schwarztee, der mit Zucker oder verschiedenen Sorten Fruchtsirup abgeschmeckt wird. Als Grundlage eignen sich generell aber fast alle Teesorten. Einzig Teesorten mit Hibiskus sollten Sie lieber nicht verwenden. Ziehen diese lange, können sie säuerlich schmecken.
Früchtetees auf Basis von Äpfeln oder Birnen eignen sich deutlich besser. Aber auch mit Grün- oder Rooibostee oder minzehaltigen Teemischungen lassen sich leckere Kreationen herstellen. Aromatisierte Teesorten haben dabei den Vorteil, dass sie eine gewisse Grundsüße mitbringen, sodass kein Zusatz von Zucker nötig ist.
Tipp: Wünschen Sie ein kräftigeres Aroma, erhöhen Sie nicht die Ziehzeit des Tees, sondern besser die Anzahl an Teebeuteln beziehungsweise die Menge an losem Tee.
Wichtig
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät, von industriell hergestelltem Eistee besser die Finger zu lassen. Zu hoch ist das Risiko für Übergewicht und die Entstehung von Karies.
Kräuter, Obst und Saft verfeinern den Geschmack
Als Zugabe eignet sich kleingeschnittenes Obst wie etwa Erdbeeren, Himbeeren, Nektarinen, Pfirsich, Mango, Zitrone, Orange oder Limette oder auch einige Stücke Ingwer. Frische Kräuter wie Minze, Rosmarin oder Lemongras können weitere Geschmacksnuancen bringen.
Wer mag, kann den Tee mit Wasser oder Saft auffüllen. Etwas ausgefallener ist es, zu Tonic Water oder Ginger Ale zu greifen – aber auch das ist sehr erfrischend.
Wenn Sie es süß mögen, können Sie etwas raffinierten Zucker oder Rohrzucker zum fertigen Tee geben. Schmecken Sie den Tee dabei immer wieder ab, um den gewünschten Süßegrad zu erreichen. Alternativ kann auch ein Sirup dem Tee mehr Süße und eine weitere Geschmacksnote verleihen. Wer lieber mit Honig süßt, sollte diesen in den noch warmen Tee geben. So löst er sich am besten auf.
So kühlen Sie den Eistee herunter
Für das Herunterkühlen des Eistees gibt es mehrere Varianten. Sie können den Tee erkalten lassen und anschließend in den Kühlschrank stellen. Alternativ füllen Sie eine Kanne mit vielen Eiswürfeln und gießen den frisch zubereiteten Tee darüber. Bei dieser "Schockkühlung" bleibt das Aroma des Tees erhalten. Damit das Eiswürfelwasser den Tee nicht zu dünn werden lässt, sollte dieser in höherer Konzentration zubereitet werden – am besten zwei- oder dreimal so stark wie üblich.
Rezepte für Ice Tea
Der klassische Eistee ist ein Schwarztee, der mit Zucker oder verschiedenen Sorten Fruchtsirup abgeschmeckt wird. Aber auch die unzähligen Varianten schmecken gut und bieten Abkühlung besonders an heißen Tagen. Probieren Sie doch einmal eines unserer Rezepte aus.
Pfirsich-Eistee mit Rosmarin
Zutaten:
- 5 Pfirsiche
- 2 Äpfel
- 2 Limetten
- 2 Stängel Rosmarin
- 10 g weißer Tee (lose oder 3 Beutel)
- nach Belieben: Zucker oder Agavendicksaft
Zubereitung:
- Waschen Sie die Äpfel und die Pfirsiche ab. Schneiden Sie sie auf und entfernen Sie Kerne beziehungsweise Kerngehäuse.
- Schneiden Sie die Äpfel und Pfirsiche in Spalten.
- Legen Sie die Spalten zusammen mit dem Rosmarin in einen Topf. Gießen Sie 250 Milliliter Wasser darüber. Stellen Sie den Topf auf den Herd, lassen Sie das Gemisch kurz aufkochen und dann für etwa 15 Minuten auf mittlerer Stufe weiterköcheln.
- Lassen Sie den Sud etwas abkühlen. Kochen Sie nun das Wasser für den Tee auf (ca. 750 Milliliter), füllen Sie den losen Tee in einen Beutel und lassen Sie ihn im Wasser einige Minuten ziehen.
- Gießen Sie das Gemisch vom Herd durch ein Sieb in eine Schüssel oder Karaffe. Geben Sie den weißen Tee hinzu.
- Pressen Sie nun die beiden Limetten aus und geben den Saft zu dem Tee hinzu.
- Wenn nötig, süßen Sie Ihren Eistee mit etwas Zucker oder Agavendicksaft.
- Lassen Sie dann alles abkühlen. Stellen Sie den Tee danach für einige Stunden in den Kühlschrank oder geben Sie Eiswürfel hinzu.
Schneller Pfefferminz-Apfel-Eistee
Zutaten:
- 750 ml Pfefferminztee
- 250 ml Apfelsaft
- 1 Zitrone
Zubereitung:
- Kochen Sie 750 Milliliter Wasser auf und lassen Sie den Pfefferminztee darin ziehen.
- Lassen Sie den Tee abkühlen.
- Geben Sie den Apfelsaft hinzu und stellen Sie das Ganze für einige Stunden in den Kühlschrank.
- Vor dem Servieren schneiden Sie eine Zitrone auf und geben einige Zitronenspalten hinzu.
Früchteeistee mit Beeren
Zutaten:
- 500 ml Früchtetee
- 400 ml Apfelsaft
- 6 Erdbeeren
- 10 Himbeeren
Zubereitung:
- Bereiten Sie 500 Milliliter Früchtetee zu.
- Lassen Sie den Tee abkühlen. Sie können ihn dazu auch über einige Eiswürfel gießen.
- Geben Sie dann den Apfelsaft hinzu.
- Waschen Sie die Beeren. Halbieren Sie die Erdbeeren. Geben Sie Himbeeren und Erdbeeren in den Tee.
- Stellen Sie das Ganze für einige Stunden in den Kühlschrank, falls Sie den Tee nicht bereits mit Eiswürfeln heruntergekühlt haben.
Rote-Trauben-Frucht-Eistee
Zutaten:
- 500 ml Früchtetee
- 500 ml roter Traubensaft
- 1/2 Zitrone
Zubereitung:
- Kochen Sie 500 Milliliter Wasser auf und lassen Sie darin die Teebeutel einige Minuten ziehen.
- Lassen Sie den Tee abkühlen. Gießen Sie ihn über jede Menge Eiswürfel, damit er weiter herunterkühlt.
- Geben Sie den Traubensaft hinzu.
- Pressen Sie eine halbe Zitrone aus und geben Sie den Saft ebenfalls hinzu.
Salbei-Sirup-Eistee
Zutaten:
- 500 ml schwarzer Tee
- 500 ml Mineralwasser
- etwas Sirup
- Salbeiblätter und Zitronengras
Zubereitung:
- Kochen Sie 500 Milliliter Wasser auf und lassen Sie darin den Schwarztee einige Minuten ziehen.
- Mischen Sie ihn dann mit etwas Sirup und gießen Sie ihn mit Mineralwasser auf.
- Geben Sie nach Belieben einige Salbeiblätter und etwas Zitronengas hinzu.
- Stellen Sie den Eistee in den Kühlschrank und lassen Sie ihn einige Stunden weiter abkühlen.
Wer hat den Eistee erfunden?
Der Brite Richard Blechynden, ein Plantagenbesitzer, gilt als Erfinder des "Iced Tea". Er sollte 1904 auf der Weltausstellung in St. Louis in Amerika die Amerikaner für indischen Tee begeistern.
Keine leichte Aufgabe, denn es waren über 30 Grad. Also kühlte der Kaufmann den heißen Tee einfach mit Eiswürfeln herunter und bot ihn als Erfrischungsgetränk an.
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung
- Deutscher Tee & Kräutertee Verband
- Nachrichtenagentur dpa-tmn